Biologie im Supermarkt - mit der Klasse in den Supermarkt

Der Supermarkt als Erfahrungsfeld für den Biologieunterricht

Blick ins Material

Biologie im Supermarkt - mit der Klasse in den Supermarkt

Der Supermarkt als Erfahrungsfeld für den Biologieunterricht

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
129 Seiten (3,6 MB)
Verlag:
Aulis
Autor/in:
Probst, Wilfried / Scharf, Karl-Heinz
Auflage:
2 (2010)
Fächer:
Biologie
Klassen:
5-10
Schulform:
Gymnasium, Realschule

Der Supermarkt als Erfahrungsfeld für den Biologieunterricht, ein lohnenswerter Ansatz, den diese Unterrichtseinheit mit praktischen Vorschlägen durchführbar macht.

Hier ist Alltagsnähe gegeben, denn in Einkaufsmärkten und Kauflandschaften verbringen Jugendliche häufig einen guten Teil ihrer Freizeit. Dieser Teil der Umwelt wird hier verstärkt für die (biologische) Allgemeinbildung genutzt.

Den Arbeitsblättern und Kopiervorlagen liegen die Idee zugrunde, diesen Teil der Umwelt verstärkt für die (biologische) Allgemeinbildung zu nutzen: Der Supermarkt als Erfahrungsfeld für den Biologieunterricht.

Eine ldeensammlung bei Studierenden, LehrerInnen und Fachdidaktikerlnnen erbrachte einen recht interessanten, bunt gemischten Katalog von möglichen Unterrichtseinheiten zum Thema „Biologieunterricht im Supermarkt”. Einige Beispiele:

  • “Tiersymbole als Werbeträger”
  • „Was ist an einem Light-Quark leicht?”
  • Tiefkühlpizzas
  • Bienenstock als Apotheke

Von welchen Tieren würdest du Fleisch essen? Solche Unterrichtsaktionen im Supermarkt lassen sich in unterschiedlicher Weise ordnen. Eine Möglichkeit – die wir in diesem Buch gewählt haben – geht von den biologischen Fachinhalten aus. Eine andere Möglichkeit wäre es, nach der im Unterricht schwerpunktmäßig in den Blick genommenen Stellung des angebotenen Produktes im ökonomischen Bezug zu gliedern. Wir schla-gen hier vor, die drei Aspekte:

  • der Artikel selbst,
  • was mit dem Artikel geschieht und
  • was dahinter steckt
  • soweit möglich bei den einzelnen Einheiten zu berücksichtigen.

Bei allen Einheiten spielt die Produktgeschichte eine wichtige Rolle. Welche Rohstoffe liegen den zum Verkauf angebotenen Produkten zugrunde? Von welchen Tieren oder Pflanzen stammen sie? Wie wurden die Tiere gehalten, wie wurden die Pflanzen kultiviert? Von wo kommen sie? Welche Transportwege liegen hinter ihnen? Welchen Verarbeitungsprozessen wurden sie unterworfen? …

Die Einheiten sind nach dem „Aufschlagprinzip” angeordnet. Das bedeutet, dass die Unterlagen für eine Einheit in der Regel auf einer Doppelseite untergebracht sind. Auf der linken Seite stehen die Informationen für die Lehrperson, auf der rechten Seite findet sich ein Arbeitsblatt bzw. eine Aufgabensammlung für die Schüler und Schülerinnen. In einzelnen Fällen wurden für besonders umfangreiche Themen statt einer Doppelseite zwei Doppelseiten für eine Einheit verwendet.

Unsere Lehrerlnnen-lnformationen beginnen mit einer Darstellung der fachlichen Hintergründe, anschließend werden Tipps zur Auswertung gegeben. Dabei kann es sich auch um Angaben zu Lösungen der auf den Arbeitsbögen gestellten Aufgaben handeln. In einigen Fällen werden auch einige knappe Angaben zu weiterführender Literatur gemacht.

Ziel der Unterrichtseinheit: Den einseitigen didaktischen Zielen der Werbung sollen durch Biologieunterricht im Supermarkt Ziele entgegengesetzt werden, die der Emanzipation der Verbraucherlnnen dienen. Die Schülerinnen und Schüler sollen zu gut informierten, kritischen Konsumenten werden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass dieses Ziel auch von verantwortungsbewussten Marktleitern und -leiterinnen unterstützt wird.

Inhaltsverzeichnis:

  • GEMÜSE, OBST, SÜDFRÜCHTE
    • Äpfel – eine runde Sache
    • Exotische Früchte
    • Zitrusfrüchte
    • Die Ananasfrucht
    • Die Mangofrucht
    • Die Dattel
    • Die Papajafrucht
    • Die Banane – beliebteste Südfrucht
    • Was wird gegessen bei Salaten und Gemüsen?
    • Erbsen, Bohnen, Linsen – unsere wichtigsten Hülsenfrüchte
    • Keimlinge – die Vitaminspender
    • Soja – die besondere Hülsenfrucht
  • KARTOFFELN, GETREIDE
    • Getreidekörner
    • Das System der Nudeln
    • Kartoffeln
    • Vergleich von Tiefkühl-Pizzas
  • MILCH UND MILCHPRODUKTE
    • Milch ist gleich Milch – oder?
    • Was ist in der Milch?
    • Die Milch in der Tüte
    • Frischetest der Milch
    • Joghurt – Kefir – Sauermilch
    • Käsevielfalt
  • HONIG, ZUCKER, SÜSSWAREN, SÜSSSTOFFE
    • Natürliche und künstliche Süßungsmittel
    • Zuckersüß
    • Oh wie lecker! Kochen mit Honig
    • Mandeln und Marzipan
    • Der Bienenstock als Apotheke
  • FLEISCH, FETT, EIER, TIERFUTTER
    • Fleisch – Stück für Stück
    • Von welchen Tieren würdest du (kein) Fleisch essen?
    • Fettecken im Supermarkt
    • Eier
    • Eier – wo kommen sie her?
    • Fleischersatz
    • Futter für Haus- und Heimtiere
  • KRÄUTER, GEWÜRZE
    • Küchenkräuter und Gewürze
    • Pfeffer aus Cayenne und Paprika
    • Unser tägliches Salz
    • Pfeffer & Co. – die scharfen Früchte
  • GETRÄNKE
    • Fruchtsäfte – Saft ist nicht gleich Saft
    • Rund um den Tee
    • Kaffee, die anregende Bohne
    • Brauchen wir Sportlergetränke?
  • HALTBARMACHEN VON LEBENSMITTELN
    • Konserven
    • Konservierungsstoffe: Auf E-ntdeckungsreise
    • Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen – Sind die Lebensmittel nun ungenießbar?
    • Wenn sich Käse bewegt – Vorratsschädlinge an Nahrungsmitteln
    • Verfärbung von Lebensmitteln
  • KÄUFERVERHALTEN, VERKAUSSTRATEGIEN, VERMISCHTES
    • Warentiere
    • Light-Produkte
    • Orientalische Spezialitäten
    • Eine Mahlzeit aus dem Prospekt
    • Die Gesundheitsecke im Supermarkt

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