Nomen erkennen und groß schreiben gehört zum Curriculum des Deutschunterrichts der Grundschule.

Diese elementare Regel sowie das Großschreiben am Satzanfang und das Schreiben eines Punktes am Satzende, werden im Laufe der Grundschulzeit durch vielseitige Arbeitsweisen im Unterricht geübt und vertieft. Eine mögliche Übungsform ist die Fehlerkartei. Sie ist so konzipiert, dass die 100 Karteikarten durch die Fehlersuche den Charakter von Rätseln erhalten, welche sich in der Regel motivierend auf die Lernfreude auswirken.

Die Schüler knobeln und suchen nach Fehlern und vertiefen gleichzeitig die Regeln.

Zielgruppe: 3. und 4. Klasse Grundschule + 4. bis 8. Klasse Förderschule.

Der großgeschriebene Satzanfang und das Setzen des Punktes am Ende gehören zum klaren Gefüge eines Satzes. Genau strukturierte Sätze bestehend aus mehreren Wörtern ermöglichen Aussagen zu machen und Fragen zu formulieren. Mit diesen ersten grammatikalischen Regeln der Grundstufe können die Schüler/-innen Texte und Geschichten schreiben, so dass für den Leser der rote Faden, der Inhalt des
Geschehens klar ersichtlich ist. Demzufolge sind diese Grundsätze eine wichtige
Voraussetzung für strukturiertes Schreiben.

Bereits die phonologische Bewusstheit setzt ein großes Gewicht auf das Erkennen von einzelnen Wörtern. Dies geschieht in der Satzsynthese (Wörter zu einem Satz zusammensetzen), in der Satzanalyse (Sätze in einzelne Wörter zerlegen) sowie
beim Hören von An- und Endlauten. Das bewusste Hören, welches in der
phonologischen Bewusstheit eingehend geübt wird, ist die Voraussetzung für
lautgetreues Schreiben und das Erkennen von klaren Satzstrukturen.

Nomen erkennen und groß schreiben gehört zum Curriculum der Grundstufe. Diese elementare Regel sowie das Großschreiben am Satzanfang und das Schreiben eines Punktes am Satzende, werden in der Grundstufe durch vielseitige Arbeitsweisen im Unterricht geübt und vertieft.