Das Betriebspraktikum
Kreative Ideenbörse Berufliche Orientierung & Unterrichtsprojekte Technik - Wirtschaft - Soziales
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 19 Seiten (0,4 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Auflage:
- (2008)
- Fächer:
- AWT
- Klassen:
- 7-10
- Schulform:
- Gymnasium, Berufsschule, Gesamtschule, Hauptschule, Realschule
Kreative Ideen und Konzepte zum Betriebspraktikum – inkl. fertig ausgearbeiteter Materialien und Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht.
Lernziele:
- Die Schüler sollen sich entsprechend ihres Berufswunsches einen Betrieb für das Praktikum suchen.
- Sie sollen das Praktikum vorbereiten.
- Sie sollen ein Praktikumstagebuch führen.
- Sie sollen Vorstellungen und Erwartungen formulieren.
- Sie sollen beobachten, dokumentieren und analysieren.
Im Betriebspraktikum steht das praktische Tätigwerden im Mittelpunkt. Der Schüler sucht sich einen Praktikumsplatz, der seinem Berufswunsch und seinen Erwartungen an einen Ausbildungsplatz entspricht.
Erwartungen und Wünsche werden zusammengestellt, eine erste berufliche Orientierung soll erfolgen. Erfahrungen und Ergebnisse werden in einer Dokumentation über das Praktikum festgehalten.
Es wird vom Praktikumsplatz abhängen, wie intensiv die Einblicke der Schüler in Betrieb und Beruf sein können – und wie intensiv sie diese Erfahrungen dann dokumentieren können.
Die Vorarbeit zur Dokumentation besteht – gleichsam als innere Vorbereitung – darin, dass sich der Schüler über seine Erwartungen und Vorstellungen bereits im Vorfeld klar wird. Nur so wird er seinen Blick schulen für die Realität der Praxis. Im Dreischritt von Beobachtung / Erfahrung, Dokumentation und Auswertung werden die Schüler zugleich in ein grundlegendes Verfahren einer Praxisanalyse eingeführt.
Die Dokumentation soll auch dazu beitragen, die Berufswahl an der erlebten Praxis zu überprüfen. Die Anforderungen des Wunschberufes und die persönlichen Voraussetzungen werden mit der erlebten Realität verglichen. Der Berufswunsch kann entsprechend bestätigt oder ggf. verändert werden. Strukturieren, Systematisieren und Auswerten der Erfahrungen sind daher eine unverzichtbare Aufgabe.
Didaktisch-methodische Reflexionen:
Anhand der Praktikumsdokumentation werden die Schüler in das Betriebspraktikum vorbereitend eingeführt.
Nach der Formulierung von Erwartungen werden statistische und formale Details über den Betrieb festgehalten.
Die Struktur bzw. der organisatorische Aufbau des Betriebs werden herausgearbeitet und dargestellt.
Im Tagesprotokoll werden die Tätigkeiten systematisch festgehalten. In einer Nachbereitung werden die Dokumente ausgewertet und geordnet. Eine Bewertung schließt die Praktikumsdokumentation ab.
Die Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Der erste Abschnitt ist vorbereitend und wird in der Schule bearbeitet.
Im zweiten Abschnitt, dem eigentlichen Praktikum, arbeitet der Schüler selbstständig und hält seine Erfahrungen in den Beispielformblättern fest. Im dritten Abschnitt, wieder unterrichtlich in der Schule, erfolgt die Nachbereitung und Auswertung.
Die vorliegenden Materialien M 1 bis M 10 sind ein Angebot, das dann genutzt werden kann, wenn von Seiten des Betriebs keine Praktikumsberichtshefte vorgegeben bzw. angeboten werden. Vorrangig sollten die Schüler die Praktikumsberichtshefte der Betriebe verwenden, da die Betriebe in der Regel über entsprechende Erfahrung verfügen und den Schülern die notwendigen Informationen zum Teil schon vorgeben.
Dort, wo kein Berichtsheft vorgegeben wird, können die beiliegenden Materialien eine Hilfe sein. Die Tagesprotokolle sollen in der Anzahl kopiert und bereitgehalten werden, die den Praktikumstagen entspricht.