Nicht nur in der Schule, sondern auch nahezu in jedem Beruf halten die Auszubildenden heutzutage kurze Vorträge. Viel zu oft konzentrieren sie sich dabei nur auf die Inhalte und vernachlässigen die sprachliche Ausgestaltung.

Diese Unterrichtseinheit liefert das Handwerkszeug für einen verständlichen Vortrag: Die Schüler üben, wie sie einfach und anschaulich formulieren und verschiedene Zielgruppen richtig ansprechen. Außerdem lernen sie wichtige Kommunikationsverfahren und Stilmittel kennen und anwenden. Nicht zuletzt setzen sie sich mit der richtigen Sprechweise auseinander. So steht einem gelungenen Vortrag nichts mehr im Weg!

Das Wichtigste auf einen Blick:

• Dauer: 8 Stunden + Test
• Ziele:
  • sprachliche Unterschiede zwischen einem guten und einem schlechten Vortrag erklären
  • einen Vortrag verständlich formulieren
  • einen Vortrag richtig betonen
  • verschiedene Kommunikationsverfahren (Berichten, Erzählen, Erklären, Zusammenfassen) und rhetorische Stilmittel anwenden
  • einen Vortrag zielgruppenorientiert gestalten und halten
• Ihr Plus: mit Anleitungen für Kurzvorträge und einem Feedback-Bogen

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schüler Schritt für Schritt, einen Vortrag verständlich, anregend und zielgruppenorientiert vorzubereiten und zu halten. Als Grundlage dient ein für einen Vortrag ungeeigneter Artikel (M 2), den die Schüler vereinfachen und für einen Vortrag aufbereiten.

Mithilfe informierender Texte erarbeiten sie sich die notwendigen Kenntnisse über einen guten Vortrag. Das Gelernte wenden sie unmittelbar in Übungen an. Wichtig ist, dass die Ergebnisse der Klasse – oder zumindest einer kleineren Gruppe – vorgestellt werden.

Das Thema „Mobbing am Arbeitsplatz“ ist in die Unterrichtseinheit eingebettet. Nach wie vor ist es ein brisantes Thema, das immer mehr Auszubildende betrifft. Daten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) belegen, dass Auszubildende häufiger Mobbing-Opfer sind als andere Arbeitnehmer.

Die Schüler bekommen durch die Kurzvorträge die Möglichkeit, sich einerseits mit den persönlichen Ursachen und Folgen von Mobbing zu befassen und sich andererseits über den daraus resultierenden wirtschaftlichen Schaden für die Unternehmen bewusst zu werden.