"Fahrstuhl", "Tablett" und "Kobra"

Der Positionswurf im Basketball

Blick ins Material

"Fahrstuhl", "Tablett" und "Kobra"

Der Positionswurf im Basketball

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
9 Seiten (4,3 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
(2014)
Fächer:
Sport
Klassen:
9-12
Schulform:
Gymnasium

In die Knie gehen, Ball über die Stirn führen, den Körper nach oben strecken, Handgelenk nach dem Wurf abklappen – So könnten die Bewegungsmerkmale des Positionswurfes im Basketball beschrieben werden. Die Schüler erlernen und üben die Technik in einer Lernstraße und geben sich gegenseitig Feedback. Zum Abschluss wenden sie den Positionswurf in einem 3 : 3 Streetballspiel direkt an.

  • Zeit: 1 Doppelstunde (80 Minuten)
  • Niveau: Einführung, ab Klasse 9
  • Ort: Sporthalle
  • Ziele: Die Schüler können die zentralen Bewegungsmerkmale des Positionswurfs
    benennen und nach einer Übungsphase in Grobform demonstrieren sowie im Streetballspiel 3 : 3 anwenden.
  • Kompetenzen: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
  • Vorkenntnisse: Dribbling und Passen

Das große Sportspiel Basketball und seine informelle Variante, das Streetballspiel, gehören heutzutage zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten von Jugendlichen. Basketball eignet sich insbesondere, wenn es um die Lernbereiche Fairness und Kooperation bzw. Leisten, Gestalten und Spielen geht.

Das Werfen eines Balles (oder eines beliebigen Gegenstandes) auf ein verhältnismäßig kleines Ziel (den Korb) hat für Kinder und Jugendliche einen hohen Aufforderungscharakter. Das Körbewerfen und -erzielen stellt nach dem spielgemäßen Konzept das zentrale Element des Basketballspiels dar. Während die Grundfertigkeiten Dribbeln und Passen recht zügig erlernbar sind, gelten der Korbleger und der Sprungwurf als komplexe Techniken, die deshalb einer zeitintensiveren Behandlung bedürfen.

Das Thema der Doppelstunde „Wie können wir gegen eine tief stehende Verteidigung Punkte erzielen?“ beschäftigt sich in der thematischen Abfolge der Korbwurfaktionen zunächst mit dem Positionswurf als Vorform des Sprungwurfs. Im freien Spiel ist in der Regel zu erwarten, dass die Schüler „korbnah“ verteidigen (tief stehende Verteidigung) und ein idealtypischer Korbleger daher kaum Anwendung findet. Hier setzt der Positionswurf an, der den Schülern die Möglichkeit eröffnet, den Ball auch aus größerer Distanz sicher im Korb zu platzieren. Als Differenzierungsmaßnahme können spielerfahrene Schüler zudem einen Sprungwurf ausführen, womit sie sich einen Höhenvorteil gegenüber ihren Verteidigern verschaffen.

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Material-Nr.: 58715

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