"Damals war es Friedrich" von Richter - Lesen und verstehen

Altersgemäße Literatur - fertig aufbereitet für den Unterricht

Blick ins Material

"Damals war es Friedrich" von Richter - Lesen und verstehen

Altersgemäße Literatur - fertig aufbereitet für den Unterricht

Typ:
Arbeitsblätter / Unterrichtseinheit
Umfang:
47 Seiten (0,9 MB)
Verlag:
School-Scout
Auflage:
(2014)
Fächer:
Deutsch
Klassen:
5-8
Schulform:
Gymnasium, Realschule

“Lesen und Verstehen” gibt Ihnen alle notwendigen Unterrichtshilfen und Arbeitsblätter an die Hand, um den Roman “Damals war es Friedrich” von Hans Peter Richter mit Ihrer Klasse lehrplangerecht zu behandeln. Im Fokus steht dabei die möglichst selbstorganisierte Erarbeitung der Lektüre “Damals war es Friedrich” durch die Schüler.

Nach einem Lesetagebuch folgen zur Abfrage und Vertiefung des Leseverständnisses weitere Arbeitsblätter mit Aufgaben zum Textverständnis und vertiefenden Fragestellungen, wie etwa Quizfragen sowie ein Kreuzworträtsel und ein Lückentext. Den Abschluss bildet eine ausgearbeitete Beispielklassenarbeit mit Erwartungshorizont und Musterlösung zu “Damals war es Friedrich”. Eine ausführliche Inhaltsübersicht sowie Charakterisierungen des Erzählers und von Friedrich sowie der Nebenfiguren vervollständigen die Erarbeitung.

Die beigefügten Vorlagen können direkt im Unterricht eingesetzt werden. Ein strukturierter und differenzierter Leseprozess wird dadurch angeleitet, die weitere Bearbeitung im Unterricht maßgeblich erleichtert.

Inhalt:

  • Didaktisches Vorwort
  • Lesetagebuch “Damals war es Friedrich”
  • Verständnisfragen
  • Lektürequiz
  • Lückentext
  • Kreuzworträtsel
  • Inhaltsübersicht
  • Charakterisierung der Haupt & Nebenfiguren: Friedrich, der Erzähler, die Eltern u.a.
  • Klassenarbeit
  • Musterlösungen


Textauszug:

Vorwort

Der Roman „Damals war es Friedrich“ erzählt von zwei Jungen, die im selben Haus aufwachsen und gemeinsam die Schule besuchen. Jeder von ihnen wird als Einzelkind von liebevollen Eltern aufgezogen und allmählich beginnt eine tiefe Freundschaft zwischen den Jungen und ihren Familien.

Doch Friedrichs Familie ist jüdisch und der sich an Macht gewinnende Nationalsozialismus beginnt seine Schatten über die Freundschaft der Jungen zu werfen. Friedrichs Freund kann ihm immer weniger zur Seite stehen und ist den Geschehnissen seiner Zeit mehr oder weniger hilflos ausgeliefert.
Der Autor Hans Peter Richter wurde 1926 in Köln geboren und arbeitete vorwiegend wissenschaftlich. Zusätzlich schrieb er zahlreiche Bücher sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene, bis er im November 1993 verstarb.

Der Roman kann zum Teil autobiografisch betrachtet werden, da der Erzähler aus der Ich-Perspektive von den Geschehnissen berichtet. Sein Name fällt jedoch zu keinem Zeitpunkt, eine endgültige Festlegung ist auch deshalb nicht möglich.

Im Zusammenhang mit dem Roman „Damals war es Friedrich“ sind zwei weitere wichtige Werke Richters zu nennen: „Die Zeit der jungen Soldaten“ und „Wir waren dabei“, die ebenfalls vom zweiten Weltkrieg und dem Schrecken des NS-Regimes erzählen.

Charakterisierung der Hauptfiguren

Friedrich:

Friedrich ist der gleichaltrige Freund des Ich-Erzählers und ein Einzelkind. Er wohnt mit seiner Familie in der Wohnung über der des Ich-Erzählers. Er ist, wie seine Eltern, Jude und versteht sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gut mit dem Ich-Erzähler. Die beiden werden Freunde. Der Leser erfährt über ihn etwas über jüdische Traditionen und das jüdische Leben.

Friedrich im Verlauf des Romans:

Friedrich wächst als Einzelkind von liebevollen und fürsorglichen Eltern auf. Im Alter von vier Jahren schließt er mit dem Ich-Erzähler Freundschaft, die bis zum Ende des Romans bestehen bleibt. Zu Beginn geht er auf eine Schule mit dem Erzähler, erst als Hitler die Judenverfolgung vorantreibt muss er auf eine jüdische Schule wechseln. Er bleibt mit seiner Familie lange über der Wohnung des Erzählers wohnen, muss sich aber immer häufiger verstecken. Während des Pogroms ist Friedrich nicht in der Wohnung und entkommt deswegen einer anschließenden Verhaftung. Friedrich stirbt mit etwa 14 während eines Bombenangriffs, da er aufgrund seiner jüdischen Abstammung von Herrn Resch nicht in den Luftschutzbunker gelassen wurde.

Resümee:

Friedrich durchläuft die Entwicklung eines ganz normalen Jungen, bis ihn die Kriegswirren aus seiner Kindheit reißen. Diese Zeit verändert ihn und aus dem klugen Jungen wird ein verbitterter Jugendlicher, der um sein Leben kämpfen muss. Die Freundschaft zum Erzähler der Geschichte bleibt zwar bestehen, leidet jedoch ebenfalls, da Friedrich sich nicht mehr bedenkenlos in der Öffentlichkeit zeigen darf.

Aus der Reihe Lektüren im Unterricht - Unterstufe

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