Ruanda - vom Failed State zum Hoffnungsträger Afrikas?
Das Ausmaß des Genozids und die weitere Entwicklung in Ruanda
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 35 Seiten (3,2 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Sinz, Wolfgang
- Auflage:
- (2014)
- Fächer:
- Sowi/Politik
- Klassen:
- 9-13
- Schulform:
- Gymnasium
Kreative Ideen und Konzepte zu Ruanda inkl. fertig ausgearbeiteter Materialien und Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht.
Die Schüler sollen
- die Ursachen und das Ausmaß des Genozids in Ruanda erfassen können,
- erkennen, dass Verbrechen wie in Ruanda möglich waren, weil die Weltöffentlichkeit schwieg,
- die Entwicklung Ruandas in den letzten 20 Jahren beschreiben können,
- Unterschiede zwischen Deutschland und Ruanda erarbeiten,
- die Rolle der UNO im Zusammenhang mit der Ermordung von 800.000 Tutsi kritisch beurteilen können,
- die Aufgaben und die Arbeitsweise des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) kennenlernen und bewerten,
- den Versuch Ruandas beurteilen, durch sogenannte Gacaca-Prozesse die Verbrechen im eigenen Land aufzuarbeiten,
- in die Lage versetzt werden, die Chancen Ruandas auf eine friedliche Zukunft zu bewerten,
- sich mit dem Begriff Responsibility to Protect (R2P, deutsch: Schutzverantwortung) kritisch auseinandersetzen,
- die Frage diskutieren, was die Welt aus den Vorkommnissen in Ruanda gelernt hat.
Hilfe für vom Staatsverfall bedrohte bzw. betroffene Länder („Failed States“) zu leisten, ist eine der großen Herausforderungen für die Weltgemeinschaft der Gegenwart und Zukunft. Wenn Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern Ursachen und Folgen von Staatsverfall sowie Maßnahmen für den Staatsaufbau erarbeiten möchten, empfehlen wir Ihnen die Unterrichtseinheit Staatszerfall und Staatsaufbau