L'Afrique - C'est nous qui enseignons!
"Lernen durch Lehren" am Beispiel Afrika (ab der 10. Klasse)
- Abiturthema in:
- Nordrhein-Westfalen 2024 + 2025
- Berlin / Brandenburg 2024 + 2025
- Baden-Württemberg 2025
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- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 34 Seiten (6,5 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2012)
- Fächer:
- Französisch
- Klassen:
- 10-13
- Schulform:
- Gymnasium
Die Diversität des frankophonen Afrikas wird in diesem Unterrichtsprojekt durch die arbeitsteilige und handlungsorientierte Vorgehensweise optimal verdeutlicht.
Die Methode “Lernen durch Lehren” fordert Ihre Schüler heraus, sich intensiv mit dem Unterrichtsgegenstand auseinanderzusetzen und ihn thematisch zu durchdringen, um ihn methodisch für ihre Mitschüler aufzubereiten.
Die Phase des Unterrichtens schult die Sprachkompetenz der Schüler auf authentische Weise und stärkt ihre Selbstkompetenz.
- Klassenstufe: ab der 10. Klasse (5. Lernjahr, G8)
- Dauer: 10–14 Unterrichtsstunden
- Bereich: Frankophonie, Lernen durch Lehren, mündliche Kommunikation
Das Thema „Frankophonie“ bedeutet für die Schülerinnen und Schüler, sich mit der kulturellen Vielfalt des französischen Sprachraums auseinanderzusetzen. Der afrikanische Kontinent bietet sich dabei als Unterrichtsgegenstand besonders an, da er in sich ein breites Spektrum an kulturellen Ausprägungen aufweist und somit erlaubt, die verschiedenen Gesichter des frankophonen Afrikas kontrastiv herauszuarbeiten.
In einigen afrikanischen Staaten ist Französisch immer noch offizielle Landessprache, immer häufiger jedoch nur noch Verkehrs- beziehungsweise Verwaltungssprache. Insbesondere in den westafrikanischen Gebieten dient Französisch als lingua franca, da dort eine große Sprachenvielfalt die Kommunikation sonst erschwert.
Im vorliegenden Unterrichtsprojekt stehen La Réunion, Senegal, Algerien, Ruanda und Kamerun im Fokus, repräsentativ für die verschiedenen afrikanischen Regionen.
Diese Staaten wurden im 19. Jahrhundert durch das eine imperialistische Kolonialpolitik verfolgende Frankreich erobert. Ziel der französischen Nation war es, die europäische Kultur und Zivilisation zu verbreiten und sich neue Wirtschaftsräume zu erschließen. Während der Kolonialzeit versuchte man, die Afrikaner zu assimilieren und die Stammestraditionen zu zerstören.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges erlangten die afrikanischen Staaten, zum Teil in Unabhängigkeitskriegen (zum Beispiel im Algerischen Krieg 1954–1962), ihre Autonomie wieder. – La Réunion gehört jedoch auch heute noch zu den DOM-ROM-Gebieten, in denen auch der Euro Zahlungsmittel ist.