9 Kunstkrimi-Geschichten für die Grundschule
Spannung für den Deutschunterricht
- Typ:
- Unterrichtseinheit / Lesetraining
- Umfang:
- 68 Seiten (5,8 MB)
- Verlag:
- Kohl Verlag
- Autor/in:
- Brandenburg, Birgit
- Auflage:
- 3 (2024)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 3-4
- Schulform:
- Grundschule
In packenden Krimis rund um das Thema Kunstraub können die Schüler in detektivischer Manier ihre eigenen Deutschkenntnisse beleuchten und verbessern.
Zu jeder Geschichte stehen analytische und textproduktive Aufgaben in drei unterschiedlichen Niveaustufen mit Lösungen zur Verfügung. Sie schulen die Grundlagen in Rechtschreibung und Grammatik. Leseverständnis, Sinnerfassung und Textarbeit werden genauer beleuchtet. Kreative Schreibaufgaben runden jede Unterrichtseinheit ab.
„Art-Napping“ liegt im Trend und eignet sich besser für Lösegeldverhandlungen als „KidNapping“. Die Kunstwerke sind handlicher, diskreter lagerbar, auch über einen längeren Zeitraum. Mehrere gestohlene Werke können einzeln, je nach Erfüllung von Teilforderungen, eingetauscht werden.
Gestohlene Kunstwerke dienen auch dazu, Fälschungen am Kunstmarkt zu etablieren oder gutgläubigen Kunstsammlern als „Original“ zu verkaufen, wenn bekannt wurde, dass das Originalgemälde gestohlen wurde.
Die Fälschungen der Originale werden mit entsprechenden Reise- bzw. Besitzerwechselbiographien ausgestattet und zu guten Preisen verkauft. Andererseits dienen Fälschungen dazu, den Diebstahl eines Originals zu vertuschen. So wundert sich das eine oder andere Museum, dass es statt des Originals jahrelang eine Fälschung hängen hatte.
Ermittlungsarbeit – mäßig bis unerwünscht. Das Aufspüren gestohlener Kunstwerke und die Verhaftung der Täter sind mühsame Kleinarbeit und können jahrelange Recherchen mit gut vernetzten Verbindungen erfordern. Deshalb hält sich die Ermittlungsarbeit der Polizei in Grenzen.
Versicherungen schalten bei großen Versicherungsfällen selbst Ermittler ein. Sie setzen eine Belohnung für das Auffinden der Kunstwerke aus. Eine Zahlung von Lösegeld ist ihnen nicht erlaubt. In einigen Ländern hat sich eine Task-Force entwickelt, die sich ausschließlich mit der Wiederbeschaffung gestohlener Kunstwerke befasst.
1991 wurde in Köln das „Art Loss Register (ALR)“ ins Leben gerufen. Gestohlene Kunstwerke werden im Computer erfasst. Galerien, Kunsthändler oder Auktionshäuser können ihre Ankäufe und Angebote durch Rückfragen absichern. Nur wenige nehmen das Register in Anspruch, weil die Gebühren angeblich zu hoch sind. Man könnte mutmaßen, dass eine Überprüfung unerwünscht ist.