Spätestens seit der Pleite der amerikanischen Investmentbank “Lehman Brothers” wurde der Weltöffentlichkeit schmerzhaft vor Augen geführt, dass auch lange Phasen der Prosperität nicht ewig währen. Wie bereits 1929 führte eine US-amerikanische Wirtschaftskrise in eine weltweite Rezession. Wie konnte es sein, dass einerseits ein Zeitalter der Moderne und des Fortschritts anbrach, andererseits konservative Kräfte die Oberhand behielten? Oder ganz direkt gefragt – wie konnte der Jazz ein überwiegend weißes Land im Sturm erobern, dessen Künstler unter Rassentrennung und rassistischen Geheimorganisationen wie dem Ku-Klux-Klan leiden mussten? Wie konnte einerseits ein pulsierendes Nachtleben in den Metropolen stattfinden, wo der Alkoholausschank doch unter Strafe stand? Und wie kam es, dass ein Jahrzehnt der Prosperität jah sein Ende fand? Mithilfe einer abwechslungsreichen Lerntheke bearbeiten die Schülerinnen und Schüler eine Dekade, die kaum widersprüchlicher und faszinierender sein könnte. Dabei wechseln sie die Perspektive und stellen Gegenwartsbezüge her.

Mithilfe zeitgenössischer Quellen und insbesondere einer abwechslungsreichen Lerntheke bearbeiten die Schülerinnen und Schüler eine Dekade, die kaum widersprüchlicher und faszinierender sein könnte. Dabei wechseln sie die Perspektive, stellen Gegenwartsbezüge her und erweitern so ihren Horizont. Ganz nebenbei fördert die Lerntheke das eigenständige Lernen.

Besonderheit: Powerpoint-Datei „There’s no way like the American way“

• Klassenstufe: 9
• Dauer: 6 Unterrichtsstunden + LEK
• Bereich:
  • Neuzeit
  • US-amerikanische Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • die USA zwischen den beiden Weltkriegen
  • Wirtschafts- und Sozialgeschichte
  • The Roaring Twenties
  • Interventionismus vs. Isolationismus

Die Reihe ist Teil des chronologisch aufgebauten Geschichtsunterrichtes der Sekundarstufe I. Sie setzt daher kein spezielles Wissen voraus, obgleich grundlegendes Wissen rund um den ersten Weltkrieg und die russische Revolution hilfreich wären. Die Einheit kann in dieser Form sowohl vor als auch nach der Behandlung der Weimarer Republik unterrichtet werden, sie kann auch alternativ zur Phase der Konsolidierung Weimars (1924–29) eingesetzt werden.