"Hallelujah!" - Oratorium im Barock
Am Beispiel von Händels berühmtestem Stück die Epoche Barock entdecken (inkl. 10 MP3-Dateien)
- Typ:
- Arbeitsblätter / Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 26 Seiten (43,5 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2016)
- Fächer:
- Musik
- Klassen:
- 9-10
- Schulform:
- Gymnasium
Händels „Hallelujah“ gehört zu den vielleicht am häufigsten gespielten Stücken überhaupt. Am Beispiel dieses markanten Lobgesangs bietet die vorliegende Unterrichtsreihe Schülerinnen und Schülern der 9. oder 10. Klasse eine Einführung in das Thema „Oratorium im Barock“ an.
Händels “Hallelujah!” – mehrstimmiger Gesang in Theorie und Praxis
Die abwechslungsreiche Methodik und der klare Aufbau der Stundensequenz regen dazu an, dass Jugendliche neugierig auf Musikgeschichte werden. Dabei schulen sie ihre musikpraktischen und kognitiven Fähigkeiten: Nach einem alltagsbezogenen Einstieg visualisieren sie Händels „Hallelujah“ mittels grafischer Notation, untersuchen mehrstimmige Grundtypen anhand traditioneller Notation und singen einen an Händel angelehnten Kanon.
Schließlich erarbeiten sie sich gattungs- und epochenspezifische Hintergrundinformationen. Zuletzt wiederholen und üben sie das Neuerlernte und wagen den Blick auf das 20. Jahrhundert.
Dauer und Inhalte
- 6 Unterrichtsstunden
- Händels „Hallelujah“ hören und beschreiben
- Mehrstimmige Grundtypen im „Hallelujah“ unterscheiden
- Händels „Hallelujah“ als musikalisches Zeitzeugnis befragen – Vergleich mit J.S. Bach
- Die Moderne entdecken – Vergleich mit Orff
Themenaspekte:
- Musikgeschichte
- Händels „Hallelujah“
- Grafische und traditionelle Notation
- Körperbewegungen
- Polyphonie (analytisch und singend erarbeitet)
- Historische Hintergründe zum Thema „Oratorium im Barock“
- Chorwerke des 20. Jahrhunderts (Beispiel „Carmina Burana“)
Dauer: 6 Unterrichtsstunden
Die Erfahrung von der Historizität des einprägsamen “Hallelujah” von Händel verbindet sich in der Unterrichtssequenz mit der Förderung vor allem rezeptiver musikalischer Kompetenzen: Die Schüler erweitern ihre Fähigkeit, Musik „verstehend“ zu hören, nämlich kompositorische Gestaltungsprinzipien zu erkennen, zu beschreiben und schriftlich (grafisch) zu fixieren.
Die vorgelegte Unterrichtsreihe bildet darüber hinaus den Versuch, nicht in der Klangwelt des 18. Jahrhunderts stehen zu bleiben, sondern ästhetische Erfahrungen auch mit chorsymphonischer Musik des 20. Jahrhunderts zu sammeln.