Als Einstieg dieser Lernwerkstatt für den Geschichtsunterricht dient eine Folie mit Szenen aus verschiedenen Asterix-Filmen. Im Unterrichtsgespräch können die Lernenden ihr Vorwissen aus den Comic-Bänden oder den Asterix-Filmen nennen. Die Lehrkraft führt dann den Namen der Kelten ein und stellt die Frage nach der Historizität des Comics. Um die Frage zu beantworten, wie denn nun herausgefunden werden kann, ob die Kelten tatsächlich Ähnlichkeiten mit den Comic-Kelten Asterix und Obelix haben, soll den Schülern der Fund des Keltenfürstes von Hochdorf vorgestellt werden. Dies verdeutlicht ihnen die Arbeit der Forscher sowie die Schwierigkeiten, die bei der Interpretation von Quellen auftreten.

In den folgenden Stunden erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mindestens sieben Themen zur keltischen Kultur und überprüfen ihre Ergebnisse selbstständig.

Zum Abschluss der Einheit werden die Hypothesen aus der Anfangsstunde auf der Grundlage der neu erworbenen Kenntnisse überprüft. Die Schülerinnen und Schüler werden feststellen, dass es die Comic-Helden zwar nicht gegeben hat, die Autoren die Figuren aber zum Teil recht genau auf der Grundlage der historischen Quellen gestaltet haben.

Mit den Arbeitsblättern dieses Lernbüfetts erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbstständig Aspekte des Alltags und der Lebensweise der Kelten.

Aus dem Inhalt:

• Das Fürstengrab von Hochdorf
• Die Geschichte der Kelten
• Die Gesellschaft der Kelten

Kompetenzen:

• unterschiedliche Darstellungen und Quellen analysieren und Sachaussagen dazu formulieren können
• verschiedene Kulturen beurteilen und begründete Sachurteile formulieren können
• historische und fiktive Elemente in einem Geschichtscomic unterscheiden können

Dauer: 3–4 Stunden

Besonderheit: Folie mit Szenen aus Asterix-Comics