Silben und Reime erkennen und zuordnen
Übungsmaterial für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 60 Seiten (3,5 MB)
- Verlag:
- Persen
- Autor/in:
- Wemmer, Katrin
- Auflage:
- (2014)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 1-2
- Schulform:
- Grundschule
Die Basis für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb ist die Fähigkeit, sich von der Bedeutungsebene der Sprache zu lösen, also Wörter in lautliche Einheiten zu zer legen, sie wieder zusammenzusetzen und ihnen eine Bedeutung zuzuweisen, entweder im weiteren Sinn (Reimerkennung, Silbensegmentierung) oder im engeren Sinn (Laute differenzieren, Lautan zahl bestimmen). Diese als phonologische Bewusstheit bezeichnete Fähigkeit müssen Kinder erst lernen.
Die Arbeitsblätter zur Silbensegmentierung sind weitgehend thematisch geordnet, sodass sie auch im Rahmen der Wortschatzarbeit einsetzbar sind. Bereits die ersten Übungen beziehen die Silbenkennzeichnung durch Silbenbögen mit ein, damit die Kinder sich schnell daran gewöhnen. Eine anderweitige Kennzeichnung, z. B. durch Punkte, eignet sich nicht, da die Punkte für die spätere Kennzeichnung der einzelnen Laute eines Wortes „reserviert“ sein sollten.
Auf den Arbeitsblättern Klatschtabellen sollen die Kinder Bilder in eine Tabelle einsortieren (jeweils 3 ein-, zwei- und dreisilbige Wörter bzw. 2 ein-, zwei-, drei- und viersilbige Wörter).
Die Arbeitsblätter zu Reimen beginnen mit artikulatorisch und auditiv verhältnismäßig leicht zu differenzierenden Reimen. Um zu verhindern, dass Reimpaare auswendig gelernt werden und der eigentliche Übungseffekt somit ausgehebelt wird, wurden über 50 verschiedene Reimpaare verwendet.
Die Arbeitsblätter zu Silben und zu Reimen sind jeweils so hintereinander angeordnet, dass mit stark strukturierten Arbeitsblättern begonnen werden kann und mit zunehmender inhaltlicher Sicherheit die Struktur der Arbeitsblätter aufgelöst wird.