„Arbeiten gehen“ – also die Erwerbstätigkeit, ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Sie schafft die Grundlage und bietet die Sicherheit, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen und sein Leben selbstständig zu führen. Für viele Stunden in der Woche wird die Rolle als Auszubildender, Berufsschüler oder Arbeitnehmer eingenommen. In diese Rolle müssen Jugendliche hineinwachsen.

Sie sollten wissen, dass Erwerbstätigkeit mit Verträgen, Gesetzen, Rechten und Pflichten für sie und den Arbeitgeber verknüpft ist, wie sie unter Umständen ihr Recht auch einfordern und wie sie über viele Jahre gesund durchs Arbeitsleben kommen.

Außerdem ist es für die Schülerinnen und Schüler wichtig, bestimmte Fachbegriffe in Verträgen und Gesetzen zu kennen, zu verstehen und anzuwenden. Mithilfe von Verständnisfragen und Fallbeispielen erschließen sie sich Gesetzestexte und gewinnen einen Einblick in deren Sprache.

• Themen:
• Gesellschaftliche-ökonomische Bedeutung von Arbeit
• Arbeitsgesetze im Überblick
• Inhalt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Berufsausbildungsverträgen und Arbeitsverträgen
• Arbeitsschutz im Berufsalltag
• Rechte und Pflichten von Ausbildungsbetrieben und Auszubildenden
• konstruktive Zusammenarbeit von Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ihrer zukünftigen Rolle als Erwerbstätige auseinander und werden sich darüber bewusst, dass Erwerbstätigkeit mit Rechten und Pflichten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber verbunden ist. Sie lernen den Ausbil-dungs- und Arbeitsvertrag als verbindliche Grundlage für ein Beschäftigungsverhältnis kennen. Außerdem erfassen sie exemplarisch wichtige Arbeitsgesetze und wenden darin ausgewiesene Rechte und Pflichten in Fallbeispielen an. Des Weiteren reflektieren die Schülerinnen und Schüler Erwartungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und erkennen die hohe Bedeutung des Arbeitsschutzes für langes und gesundes Arbeiten im Berufsalltag.

Zeitbedarf: 8 Stunden