Hat Frieden eine Zukunft in einer immer unfriedlicher werdenden Welt?
Friedenstheorien von Kant bis Küng
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 50 Seiten (1,9 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2013)
- Fächer:
- Ethik, Philosophie
- Klassen:
- 11-12
- Schulform:
- Gymnasium
Ziel der Unterrichtseinheit ist es, den Jugendlichen Einblick in die Komplexität des Friedensbegriffs zu geben. Sie beleuchtet unterschiedliche Konnotationen des Friedensbegriffes und verdeutlicht, dass Frieden ein dynamischer und aktiver Prozess ist. Die Lernenden erörtern unterschiedliche Konzepte der Friedensstiftung und gewinnen Einsicht in die Bedeutung und die Notwendigkeit friedlicher Konfliktregelung für ein gewaltreduziertes Zusammenleben.
Frieden ist ein positives Gut. Zu ihm gibt es keine moralisch vertretbare Alternative. Zukunft aber hat er nur unter der Voraussetzung eines beständigen Bemühens um die Herstellung friedensgeeigneter Bedingungen und Strukturen. Sie allein ermöglichen ein geregeltes Zusammenleben auf individueller und gesellschaftlicher, politischer und moralischer Ebene. Frieden zu schaffen und zu leben ist eine Aufgabe, die kontinuierlicher Anstrengungen und bewussten Bemühens eines jeden bedarf.
Anhand von Textauszügen aus dem „Leviathan“ von Thomas Hobbes und Kants „Zum ewigen Frieden“ erarbeiten sich die Lernenden zwei grundlegende Friedenstheorien, bevor sie im Gruppenpuzzle aktuelle Friedenskonzepte auf ihre Inhalte, Voraussetzungen und Ziele hin untersuchen und den Wert von Frieden allgemein reflektieren.
Dauer: 14 Stunden + 2 Stunden Lernerfolgskontrolle
Arbeitsbereich: Problemfelder der Moral / Krieg und Frieden