Das Fach Arbeitslehre soll u. a. Lernende auf eine Teilhabe am Arbeitsleben vorbereiten. Sie ist jedoch gefährdet, wenn sie einen Lebensstil pflegen, der ihrer körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit schadet. Kenntnisse über das Jugendschutzgesetz unterstützen die Jugendlichen dabei, ihre Gesundheit nicht zu gefährden.

In dieser Unterrichtseinheit trainieren Ihre Lernenden Selbstkompetenz, indem sie lernen, sich nicht in gesundheitsbelastende Situationen zu begeben. Sie erwerben Sachkompetenz, indem sie sich Fachwissen zu wesentlichen Inhalten des Jugendschutzgesetzes aneignen.

Die Lernenden üben Sozialkompetenzen wie Kritikfähigkeit, indem sie sich mit dem Nutzen des Jugendschutzgesetzes auseinandersetzen. Die Kooperationsfähigkeit fördern die Sozialform der Gruppenarbeit und Think-Pair-Share als eine besondere Methode. Außerdem erwerben sie Lernkompetenzen wie beispielsweise Medienkompetenz, indem sie selbst zielgerichtet zu Gesetzestexten im Internet recherchieren und die Texte nachlesen. Als Internetadresse für die Gesetzestexte des JuSchG eignet sich die folgende Seite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: www.gesetze-im-internet.de/juschg. Steht Ihnen kein Raum mit Computern und Internetanschluss für die Recherche zur Verfügung, so drucken Sie die Gesetzestexte aus dem Internet aus und teilen Sie sie an die Jugendlichen aus (Alternative dazu: Gesetzestexte auf Folie kopieren und mit dem Overheadprojektor zeigen oder mit dem Beamer projizieren).

Inhalt:

• Ziele des Jugendschutzgesetzes
• Überblick über die Gesetzesinhalte zum Aufenthalt in Gaststätten, Diskotheken und Spielhallen sowie den Zugang zu Alkohol und Tabakwaren
• vermitteln, was es über die Teilnahme an Filmveranstaltungen und die Abgabe von Filmen und Spielen aussagt
• Gründe für Gesetzesverstöße mancher Jugendlicher im Rollenspiel erkunden und überlegen, wie ihnen geholfen werden kann.