Nahezu jede Woche berichten die Medien von Gewalttaten, die radikalisierte islamistische Gruppierungen gegen die christliche Welt verüben. Nach eigenen Aussagen erfolgt dies im Namen Allahs.

Diese Unterrichtseinheit zeigt den Schülerinnen und Schülern, dass es bereits im Mittelalter Glaubenskonflikte gab, bei denen die Religion für weltliche Zwecke instrumentalisiert wurde.

Der Begriff „Kreuzzug“ findet vor allem in den Medien immer häufiger für aktuelle Ereignisse Verwendung und sollte daher im Geschichtsunterricht thematisiert werden.

Durch den Vergleich der heutigen Situation mit den damaligen Kreuzzügen werden die Gemeinsamkeiten, aber auch die entscheidenden Unterschiede deutlich.

Das umfangreiche Thema „Kreuzzüge“ ist komplex und muss für den Unterricht in der Jahrgangsstufe 7 aufbereitet und didaktisch reduziert werden. Einzelne Kreuzzüge ausführlich zu thematisieren, erscheint daher wenig sinnvoll.

Ziel der Reihe ist es daher, einen Überblick über die Entstehung und zentralen Aspekte der Kreuzzüge zu geben. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen hierbei auf den Motiven des Papstes und der Kreuzritter, den Gefahren eines Kreuzzuges und dem Kulturkontakt zwischen Christen und Muslimen.

Dauer: 5 Stunden + 2 Stunden kreative
Lernzielkontrolle

Bereich:

• Kreuzzüge, Geschichte des
  Mittelalters, Christentum, Islam

Kompetenzen:

• die Kreuzzüge in den historischen Kontext des Mittelalters einordnen
• die Motive Papst Urbans II. zum Aufruf zum ersten Kreuzzug verstehen
• Beweggründe für die Teilnahme an Kreuzzügen kennen
• Gefahren und Risiken während eines Kreuzzugs kennen
• eine Landkarte zum Thema beschreiben und analysieren