Integrieren, das bedeutet zusammenschließen, zusammenfassen, Kräfte konzentrieren, einfügen. Das erreichte Lernergebnis soll in das bisher Gelernte integriert werden. Dies ist ein zunächst recht schwieriger Vorgang, bei dem jeder Lernende eigenen Wegen und Erfahrungen folgt. Die Lernintegrationskarte kann hierbei eine methodische Hilfe sein.
Die herkömmliche Arbeit mit den Lernintegrationskarten mittels Karteikasten und entsprechendem Kartenmaterial kann auch auf den Computer übertragen werden. Die Schreib- bzw. Note-Programme bieten hierzu vielfältiges Material. Es ist zu beobachten, dass die Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeiten des Rechners noch viel zu wenig nutzen. Die Lernkraft sollte die Lerner deshalb unterstützen, wenn diese selbstständig mit derartigen Lernintegrationskarten experimentieren.

Die Arbeit mit den physisch greifbaren Lernintegrationskarten ist etwas unmittelbarer. In der Nachbereitung wird das Lernen intensiviert. Die Schüler stellen ihre Karten mit den entsprechenden Nummern zusammen und vernetzen so ihr Gelerntes bzw. Erarbeitetes miteinander.

Lernintegrationskarten eignen sich besonders für die Nachbereitung von Unterrichtsinhalten, für die Vertiefung des Wissens und für die Vorbereitung auf Tests.

Inhalt:

• Methode (4 Seiten)
• Praxisbeispiel »Fair Trade – für eine gerechtere Welt« (32 Seiten)

Kompetenzentwicklung: Die Schülerinnen und Schüler sollen

• Lernergebnisse in den bisherigen Lernstand einfügen,
• die Ergebnisse durch sinnvolle Stichworte aufbereiten,
• Lernintegrationskarten anlegen und mit Querverweisen versehen.