Die Sprache der Tränen - Alle weinen aus verschiedenen Gründen
Ich und die anderen - die anderen und ich
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 17 Seiten (0,5 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Maiwald, Kristina
- Auflage:
- (2016)
- Fächer:
- Ethik
- Klassen:
- 5-10
- Schulform:
- Gymnasium, Hauptschule, Realschule
In dieser Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Lernenden intensiv mit dem Thema Weinen. Sie sollen sich während der Arbeit am Thema darüber bewusst werden, dass Weinen an keine bestimmte Emotion gebunden ist und dass es verschiedene Gründe für Tränen gibt (Begeisterung, Schmerz, Trauer, Wut, Angst, Freude, Mitleid, Reflex, ?). Anhand einschlägiger Texte und Arbeitsaufträgen werden sie nachvollziehen, dass Weinen eine archetypische menschliche Ausdrucksform ist und laut Forschung der Verarbeitung emotionaler Eindrücke, dem Stress- und Spannungsabbau für Körper und Psyche und der sozialen Interaktion dient. Auch setzen sie sich mit dem Weinen anderer kritisch auseinander, indem sie dieses im Kontext bewerten (Mangel an Selbstbeherrschung, tiefe Empfindungsfähigkeit, Verweichlichung, Manipulation, aufrichtige Gerührtheit, Erleichterung, ?). Sie proben spielend mögliche Reaktionen auf das Weinen anderer und reflektieren und diskutieren diese.
So werden sie dafür sensibilisiert, mutig, selbstbewusst, feinfühlig, empathisch und respektvoll mit den eigenen und fremden Tränen umzugehen.
Zum Abschluss der Einheit – oder zur Differenzierung für zwischendurch – bieten die Aufgaben zur Wahl Möglichkeiten der vertieften Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten zum Thema “Weinen”. Die Aufgaben können in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit erledigt werden.
Verlaufsübersicht:
- 1. und 2. Stunde: Alle weinen ? aus verschiedenen Gründen
- 3. Stunde: Welche Funktion hat das Weinen?
- 4. und 5. Stunde: Wie bewerten wir weinende Menschen?
- 6. und 7. Stunde: Wie denken und reagieren wir, wenn Menschen weinen?
Kompetenzen und Unterrichtsinhalte: Die Schüler sollen
- sich darüber bewusst werden, dass Weinen an keine bestimmte Emotion gebunden ist und dass es verschiedene Gründe für Tränen gibt (Begeisterung, Schmerz, Trauer, Wut, Angst, Freude, Mitleid, Reflex, …)
- nachvollziehen, dass Weinen eine archetypische menschliche Ausdrucksform ist und laut Forschung der Verarbeitung emotionaler Eindrücke, dem Stress- und Spannungsabbau für Körper und Psyche und der sozialen Interaktion dient
- sich mit dem Weinen anderer kritisch auseinandersetzen, indem sie dieses im Kontext bewerten (Mangel an Selbstbeherrschung, tiefe Empfindungsfähigkeit, Verweichlichung, Manipulation, aufrichtige Gerührtheit, Erleichterung, …)
- mögliche Reaktionen auf das Weinen anderer spielend proben, reflektieren und diskutieren
- dafür sensibilisiert werden, mutig, selbstbewusst, feinfühlig, empathisch und respektvoll mit den eigenen und fremden Tränen umzugehen.