Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Schon in der Grundschule wird Wasser im Sachunterricht zum Thema, sodass es durchaus Vorwissen und Voreinstellungen der Schüler gibt.

Hier steht oft im Mittelpunkt, dass Wasser notwendig ist, auch der Aspekt Wassersparen wird gern in den Vordergrund gestellt. In dieser Einheit wird dies aufgegriffen. So wird der eigene persönliche Wasserverbrauch und die eigene Situation von Schülerinnen und Schülern* zum Ausgangspunkt, Wasser kommt immer, wenn wir es benötigen, aus der Wasserleitung und steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung.

Vertiefend kommt dann die unterschiedliche Situation in anderen Weltregionen in den Blick. Ein Beispiel aus Äthiopien setzt einen Gegenpol, der auf die Verhältnisse in großen Teilen der Welt verweist: Wassermangel und Versuche, diesen zu bewältigen.

Die Beschäftigung mit den Lebensgrundlagen ist schon immer Thema des Ethikunterrrichts. In dieser Unterrichtseinheit kommt der Blick auf die Grundlagen unserer Weltgemeinschaft in den Vereinten Nationen hinzu: Das Problem des Zugangs zu sauberem Wasser wird von den Mitgliedstaaten gesehen und in „Kinderrechten“ sowie mithilfe von nachhaltigen Entwicklungszielen Abhilfe verlangt.

Dauer: 7 Schulstunden und ggf. zusätzliche Erkundungsstunde außerhalb der Schule (Minimalplan: 3-4)

Methoden:

• Wandzeitung
• Collage
• Galeriegang
• Erkundung im eigenen „Umfeld“

Ihr Plus:

• Beim Thema Wasser unmittelbar an die Lebenswelt der Schüler anknüpfen, der Blick wird bis hin zu globalen Zusammenhängen geweitet

Kompetenzen:

• die Beschäftigung mit Zukunftsperspektiven als Grunderfahrung menschlichen Lebens beschreiben und deuten
• die persönliche Wahrnehmung im Blick auf Wasser (als Beispiel für natürliche Ressourcen) beschreiben und hinterfragen
• Handlungen, Entscheidungen und Motive anderer Personen im Blick auf Lebensgrundlagen (Gesundheit, Wasser, intakte Umwelt) rekonstruieren und bewerten
• Verantwortung in persönlichen und gesellschaftlichen Entscheidungs- und Handlungssituationen erkennen und argumentativ darlegen
• Entscheidungsspielräume für eigenes Handeln im Blick auf die Beschäftigung mit Zukunftsentwürfen und Plänen (SDGs der UNO) refl ektieren und im schulischen Umfeld erproben