Demenz – eine Herausforderung für Alt und Jung. Da die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird und das Alter als größter Risikofaktor für das Erkranken an Demenz gilt, wird die Anzahl an Menschen mit Demenz in den folgenden Jahren und Jahrzehnten laut Prognose deutlich zunehmen.

Die Wahrscheinlichkeit, im engeren oder weiteren Umfeld mit dieser Krankheit konfrontiert zu werden, nimmt auch für Schülerinnen und Schüler zu. Manche sind vielleicht bereits im Familienkreis (z. B. Großmutter, Großvater) dieser Erkrankung und ihren Auswirkungen begegnet. Ein Großteil der Menschen mit Demenz werden nach wie vor – so lange es möglich ist – zu Hause von Familienangehörigen versorgt und gepflegt. Demenz betrifft somit die ganze Familie. Auch die „Schüler-Generation“ spürt und erfährt in diesem Kontext die Herausforderungen, die diese Krankheit an alle Beteiligten stellt und die gemeinsam bewältigt werden müssen.

Jedoch spätestens in 20 oder 30 Jahren werden unsere Schülerinnen und Schüler einen großen Teil der Verantwortung für unsere Gesellschaft und damit auch für die an Demenz leidenden Menschen übernehmen. Bereits heute kann die Schule ein geeigneter Ort sein, um durch Informationen ein Verständnis für diese Erkrankung zu vermitteln, Ängste und Ablehnungsreaktionen abzubauen und soziale Kompetenzen zu stärken.

Inhalt:

• Altersbild
• Demenz – was ist das?
• Umgang mit Menschen mit Demenz
• Betreuungsformen für Menschen mit Demenz
• Honig im Kopf

Dauer:

• 6-9 Schulstunden
• Minimalplan: Altersbild; Demenz – was ist das?; Umgang mit Menschen mit Demenz;
  Betreuungsformen für Menschen mit Demenz

Ihr Plus:

• Methodisch abwechslungsreiche Einführung in das Thema (Comic, Quiz, Gitterrätsel usw.)