Fermi-Aufgaben für die Grundschule - Klassen 2-4
Alltagsaufgaben systematisch und individuell meistern - in zwei Schwierigkeitsstufen, mit Tippkarte
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 74 Seiten (2,3 MB)
- Verlag:
- Auer
- Autor/in:
- Witzel, Manuela
- Auflage:
- (2015)
- Fächer:
- Mathematik
- Klassen:
- 2-4
- Schulform:
- Grundschule
Die Fermi-Aufgaben in dieser Unterrichtseinheit (Kopiervorlagen und Arbeitsblätter) für den Unterricht im Fach Mathematik für die Grundschule sind so konzipiert, dass sie zwei Schwierigkeitsniveaus aufgreifen. Somit hat die Lehrperson die Möglichkeit, zu differenzieren und die Aufgaben adäquat auszuwählen.
Die Aufgaben können flexibel in den Jahrgangsstufen 2–4 eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen handlungsorientierten Zugang, indem Lösungsansätze praktisch von den Kindern ermittelt werden können.
Die Bearbeitung von Fermi-Aufgaben unterstützt einen offenen und flexiblen Sachrechenunterricht. Die Kinder können selbstständig an Fragen aus ihrem Erlebnis- und Interessenbereich arbeiten. Gleichzeitig werden durch das Aufgreifen des gegenwärtigen Erfahrungsbereiches die Neugierde und Motivation der Kinder geweckt bzw. verstärkt. Deswegen thematisiert diese Unterrichtseinheit die Erfahrungsbereiche Schule und Freizeit. Die Aufgaben wurden möglichst schülernah und interessant gestaltet.
Fermi-Aufgaben lassen sich nicht wie gewohnt mit einem bekannten Verfahren lösen.
Zur Beantwortung müssen die Kinder eine gewisse Modellierungskompetenz entwickeln bzw. besitzen. Beim Modellieren geht es darum, realitätsbezogene Situationen durch den Einsatz mathematischer Mittel zu verstehen, zu strukturieren und das zugrunde liegende Problem
einer Lösung zuzuführen.
Bei diesen Aufgabenformaten gibt es häufig keine eindeutigen Lösungen. Es geht hierbei vor allem um die Lösungsansätze der Kinder, die von der Lehrkraft als sinnvoll oder weniger sinnvoll bewertet werden sollen. Gleichzeitig bietet dies eine besondere Chance für lernschwächere Kinder. Sie können Lösungsansätze wagen, weil sie wissen, dass es kein einfaches „richtig“ oder „falsch“ gibt.