Ob im Supermarkt, im Jeans-Store oder im Drogeriemarkt – den Einkauf von Waren erleben bzw. tätigen unsere Schüler fast täglich in irgendeiner Form. Doch kommen Begriffe wie Rabatt, Skonto oder gar Verpackung und Fracht dazu, dann kann die Berechnung des Einkaufspreises häufig eher dem „Schätzen“ oder „Tippen“ zugeordnet werden. Ohne detaillierte Kalkulation des Bezugspreises ist aber eine verlässliche Verkaufskalkulation nicht möglich und an eine Buchung in den Warenkonten überhaupt nicht zu denken.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

• Die Schüler klären die Fachbegriffe zur Bezugspreiskalkulation
• Sie stellen ein Kalkulationsschema auf und berechnen den Wareneinkauf
• Sie wenden das Kalkulationsschema in unterschiedlichen Aufgaben selbstständig an.

Schulen und Behörden sind, genauso wie Privatpersonen, nicht vorsteuerabzugsberechtigt, sie können diese somit nicht an den Endkunden weitergeben, sie sind der Endkunde. Das bedeutet: Bei der Kalkulation des Bezugspreises muss die Umsatzsteuer berücksichtigt werden (siehe oben, Schema Bezugspreiskalkulation).

Die vorliegende Unterrichtseinheit ist sowohl fächerübergreifend mit Mathematik, Deutsch, Wirtschaft und AWT (LehrplanPLUS Bayern – Wirtschaft und Beruf) als auch in nur einem der zuletzt genannten Unterrichtsfächer durchführbar.

Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:

• 1. Schritt: Einen Geschäftsbrief für ein Angebot über Küchengeräte erstellen
• 2. Schritt: Ein Kalkulationsschema aufstellen und den Einkauf berechnen
• 3. Schritt: Kalkulation anwenden und üben
• 4. Schritt: Kalkulation selbstständig anwenden (Handlungssituation)