In der vorliegenden Unterrichtseinheit erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Selbstverständnis, die elementaren religiösen Sprachformen, Symbole und Rituale der zwei großen christlichen Konfessionen. Da die konfessionellen Unterschiede und Abgrenzungen bei vielen Schülern auf Unverständnis stoßen, hilft ihnen die Unterrichtsreihe, Verbindendes und Trennendes in Kirchenbau, Liturgie und Frömmigkeit zu verstehen. So entdecken sie, dass Glaube sich in geschichtlich geprägten Lebensformen zeigt und sowohl individuelle als auch soziale Dimensionen aufweist. Auf dieser Basis entwickeln die Lernenden ein Verständnis für Chancen und Grenzen auch der Ökumene. Zentrales Ziel der Unterrichtsreihe ist es, einen Beitrag zu mehr Toleranz und Verständnis für die beiden Konfessionen zu leisten, ohne dabei eigene Werthaltungen und Traditionen aufgeben zu müssen.

Was ist katholisch? Was ist evangelisch? Ihre Schüler entdecken Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Konfessionen sowie die gemeinsamen Wurzeln im Evangelium, erkunden eine evangelische und eine katholische Kirche, untersuchen die kirchengeschichtlichen Gründe für die Trennung, die heutigen Folgen der Glaubensspaltung sowie die Ökumene als Weg versöhnter Verschiedenheit.

Dauer: 5 Schulstunden (Minimalplan: 3)

Kompetenzen:

• die beiden Konfessionen näher kennenlernen
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Konfessionen entdecken
• Toleranz und Verständnis für die beiden Konfession entwickeln

Methoden: Basteln, Interviews führen, Textarbeit, Rätsel lösen

Ihr Plus: Eine Exkursion und eine Lernerfolgskontrolle