Linke Krawallmacher? Brutale Polizei?
Wie Medienbilder unsere Wahrnehmung prägen
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 34 Seiten (16,2 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2018)
- Fächer:
- Sowi/Politik
- Klassen:
- 9-10
- Schulform:
- Realschule
Die kritische Rezeption von Medien ist gerade in einer Zeit, in der Fake News ein von verschiedenen Seiten und zu unterschiedlichen Zwecken strapazierter Begriff ist, wichtiger denn je. Gerade Bilder besitzen eine große Wirkungskraft. Einerseits können journalistische Fotos Berichte und Nachrichten lebendiger machen und helfen, Probleme bewusst zu machen, andererseits ist ihre Wahrnehmung auch leicht formbar. Dies setzt keineswegs bewusste Manipulation im Sinne von Fälschung voraus. Oft kann bereits die Wahl des Bildausschnitts ganz unterschiedliche Emotionen hervorrufen. Und sogar das gleiche Bild kann durch unterschiedliche Kontextualisierung oder Assoziationen völlig anders wahrgenommen werden. Dies zeigte beispielhaft die Kontroverse um ein Foto aus dem Libanon, das im Jahr 2007 den World Press Photo Award erhielt
Themen:
- die Polizei als Akteur der Exekutive in der Bundesrepublik
- kritische Medienrezeption und Bildanalyse
Ziele:
Die Schülerinnen und Schüler lernen die Polizei und ihre Organisation als Teil der Exekutive kennen. Sie erschließen sich handlungsorientiert Bilder und erkennen das Zusammenspiel von Bild und Text. Sie reflektieren verschiedene Perspektiven und wie diese sich anhand von Bildern beeinflussen lassen.
Zeitbedarf: 5 Unterrichtsstunden^
Ziele der Reihe: *Die Schülerinnen und Schüler
- kennen die Rolle der Polizei im politischen System der Bundesrepublik Deutschland
- kennen die Organisation und Struktur der Polizei.
- beschäftigen sich mit den Herausforderungen des Polizeialltags.
- erarbeiten sich kunstdidaktische Methoden der kritischen Bildbetrachtung.
- reflektieren ihre eigene Wahrnehmung und Rezeption von Pressebildern und -texten.
- beurteilen die Zusammenwirkung von Bildern und Texten.