Resilienz: Von der psychischen Widerstandskraft
Lebensstil und Lebensorientierung
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 29 Seiten (3,1 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Maiwald, Kristina
- Auflage:
- (2019)
- Fächer:
- Ethik
- Klassen:
- 7-10
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Katastrophen, Unfälle, Gewalt, Krankheit … wer Tragisches erlebt hat, wird großen Schmerz und Kummer fühlen. Manchmal heilen diese Wunden nicht und Menschen kommen nicht wieder heraus aus dem tiefen Tal. Umso mehr lassen uns Geschichten von Menschen staunen und erfreuen, die nach schlimmen Erlebnissen wieder lebensfroh nach vorn blicken, bei denen es nach dem tiefen Tal bergauf geht. In dem Kapitel Resilienz: Von der psychischen Widerstandskraft vollziehen die Schülerinnen und Schüler nach, was die Resilienzforschung bislang Erstaunliches herausgefunden hat. Auch setzen sie sich mit Resilienz fördernden Tätigkeiten und Einstellungen auseinander, erproben und reflektieren diese. Kritisch hinterfragt wird auch, inwiefern manch Resilienztrainingsprogramme aus Menschen „zähe, robuste „Arbeitstiere“ machen wollen, die noch mehr (er)tragen sollen.
Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- sich mit „widrigen Erfahrungen“ (Verlust/Trennung, Krankheit, Tod naher Angehöriger, Kündigung, Unfall, Stress/Überforderung, Gewalt …) verschiedener Menschen insofern auseinandersetzen, dass sie Vermutungen über mögliche kurz- und langfristige Reaktionen anstellen, in Betracht ziehen, dass es langfristige Reaktionen gibt, die von Optimismus, Problemlösungsverhalten, von Akzeptanz, Improvisation usw. gezeichnet sind und die zeigen, dass Menschen trotz schlimmer Erfahrungen und Krisen diese überwunden haben und nicht daran zerbrochen sind,
- das Phänomen „Resilienz“ kennen lernen und anhand einiger Zahlen und Fakten erste Einblicke gewinnen,
- sich darüber bewusst werden, dass es laut Forschung innere und äußere Schutzfaktoren gibt, die Resilienz ausmachen,
- anhand von Texten selbst konkrete Ideen zur Stärkung und Förderung von Resilienz entwickeln, diese im Alltag umsetzen und sich darüber austauschen,
- anhand von Aussagen den „Trend Resilienz“ und die Förderung von Resilienz durch viele Trainingsprogramme (Wirtschaft, Armee, Erziehung …) kritisch diskutieren als auch
- dafür sensibilisiert und darin bestärkt werden, dass es jederzeit möglich ist, sich für kleine und große Krisen zu wappnen, sprich: Resilienz zu erlernen, und zwar u. a. durch gute Selbstfürsorge, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit („ich habe …, ich bin …, ich kann …!).