Konstrukteure der Wirklichkeit: Journalisten, Blogger und Trolle im Online-Journalismus
Medien und ihre (eigentliche) Aufgabe
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 40 Seiten (2,1 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Kunz, Christoph
- Auflage:
- (2019)
- Fächer:
- Ethik, Fachübergreifend
- Klassen:
- 7-10
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Ein US-Präsident namens Donald Trump, der twittert und seine Anhänger vor Fake-News warnt; ein vielfach preisgekrönter SPIEGEL-Reporter, der entlassen wird, da ihm nachgewiesen wird, in seinen Reportagen gelogen zu haben; ein Präsident des Verfassungsschutzes, der seinen Posten verliert über einen Streit, wie ein Video aus Chemnitz zu interpretieren ist. Drei Beispiele, die deutlich machen, wie wichtig Medien sind für das Bild, das wir uns von der Wirklichkeit machen – eine Wirklichkeit, die möglicherweise von den Medien erst zu unserer Wirklichkeit gemacht wird. In dem Kapitel Konstrukteure der Wirklichkeit: Journalisten, Blogger und Trolle im Online-Journalismus wird nicht nur gefragt, wie Journalismus und Medien als Konstrukteure der Wirklichkeit vorgehen, sondern auch, wie wir als Bürger prüfen können, was wahr und was unwahr ist als auch welcher Wahrheitsbegriff für eine medial vermittelte Welt noch taugt.
Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- wissen, dass die Wirklichkeit, in der sie leben, immer eine (auch durch Medien) konstruierte Wirklichkeit ist,
- die Rolle von Medien mit Blick auf Selektion und Gewichtung von Informationen und damit die Bedeutung der Medien bei der „Konstruktion“ der Wirklichkeit verstehen,
- untersuchen, wie sich unsere Wahrnehmung, unsere Kommunikation, unser Gefühlsleben, unser Verhalten in Zeiten von Internet und Online-Medien verändern und beeinflussen lassen,
- Möglichkeiten prüfen, ob und wie sich Manipulationen entlarven lassen und „Wahrheit“ angestrebt werden kann.