Grammatik mit Feldern und Klammern
Sätze erschließen und beschreiben mit dem Feldermodell
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 34 Seiten (1,5 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- (2018)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 5-6
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Die Kenntnis der Satzglieder „Subjekt“, „Objekt“ und „adverbiale Bestimmung“ wird für den Einsatz der vorliegenden Unterrichtseinheit nicht vorausgesetzt. Möglicherweise kennen die Schülerinnen und Schüler diese Begriffe schon, möglicherweise haben sie auch das Prädikat als Satzglied kennengelernt – was es nach neuen Publikationen zur Grammatik und vor allem auch nach dem Feldermodell aber nicht ist.
Das Prädikat nimmt eine besondere Stellung in der deutschen Sprache ein. Es ist für die Bildung des Satzes von grundlegender Bedeutung. Man spricht von der „Satzklammer“, die durch das Prädikat bzw. durch das Verb zustande kommt und von dem die Satzglieder abhängig sind. Das Prädikat bzw. die Verbform, die den Kern des Satzes bildet, wird wegen seiner zentralen Aufgabe im Satz oft selbst nicht als Satzglied gewertet.
Der vorliegende Beitrag führt in das sogenannte „Feldermodell“ (topologisches Modell) der deutschen Satzgrammatik ein. Als Textgrundlage dient die Gattung der Märchen. Die Schülerinnen und Schüler lernen wichtige Begriffe des Feldermodells kennen und wenden es an, um den Aufbau deutscher Sätze und die Wirkung von alternativen Positionierungen der Satzglieder im Satz zu untersuchen.
Dauer: 8 Stunden (4 Doppelstunden)
Kompetenzen:
- die Grundstruktur des deutschen Satzes kennen und mit dem Feldermodell beschreiben
- die zentrale Bedeutung des Prädikats für den Satz erfassen und von ihm abhängige Satzglieder mit der Umstellprobe identi?zieren
- zwischen ein- und mehrteiligen Prädikaten unterscheiden
- die Wirkung von Sätzen in Abhängigkeit von der Stellung der Satzglieder untersuchen
- Kenntnisse zur Textgattung „Märchen“ wiederholen