Halt und Geborgenheit, was eine Gemeinschaft vermittelt, benötigen Kinder und Jugendliche heute mehr denn je. Eine solche Gemeinschaft kann auch die Kirchengemeinde sein. Die Schüler lernen in dieser Unterrichtseinheit die Grundlagen der Christengemeinden nach Apostelgeschichte 2, 37–47 kennen und es werden die zahlreichen Angebote in einer Gemeinde näher beleuchtet.

Klassenstufe: 3 und 4

Dauer: 5 Unterrichtsstunden

Kompetenzen:

• eine biblische Geschichte auf den eigenen Alltag übertragen,
• Angebote und Aufgaben in einer Kirchengemeinde kennen
• selbst zu einer Gemeinschaft beitragen

Thematische Bereiche: Gemeinschaft, Kirche und Gemeinde, erste Christengemeinde

Medien: Texte, Arbeitsblätter

Zusatzmaterial: farbige Bildkarten

Kirchengemeinden sind keine Erfindung der Moderne – erste Erwähnungen des gemeinschaftlichen Lebens im Namen Gottes finden sich bereits in der Bibel. So wird in der Apostelgeschichte die Entstehung der jungen Gemeinde beschrieben: Nach dem Tod Jesu fanden sich viele Menschen ein, um sich taufen zu lassen. Die Menschen traten anschließend der Gemeinde rund um die Jünger bei und lebten zusammen. Sie teilten alles miteinander, aßen gemeinsam und beteten (vgl. Apg 2, 37–47). In der heutigen Zeit sieht das Leben in einer Gemeinde etwas anders aus. Um gegen moderne Medien wie Facebook, WhatsApp und Co bestehen zu können, müssen sich Kirchengemeinden auf den neuen Zeitgeist einlassen und ein vielfältiges Angebot an Aktionen und sozialer Dienste für Jung und Alt anbieten. Einrichtungen wie Kindergärten, Büchereien, Seniorentreffen und Familienausflüge gehören zum Standard heutiger Gemeinden.

Zu den Personen, die in einer katholischen oder evangelischen Kirchengemeinde arbeiten, gehören der Pfarrer, der Pastoralreferent, der Diakon, der Katechet, Pfarrgemeinderäte, Kommunionhelfer, Messdiener, der Lektor, der Kantor/Organist sowie der Küster.