Hans-Ulrich Treichels „Der Verlorene“

Eine Erzählung von „Schuld und Scham“

Blick ins Material

Hans-Ulrich Treichels „Der Verlorene“

Eine Erzählung von „Schuld und Scham“

Typ:
Unterrichtseinheit
Umfang:
34 Seiten (1,7 MB)
Verlag:
RAABE
Auflage:
1 (2019)
Fächer:
Deutsch
Klassen:
10-13
Schulform:
Gymnasium

In seiner Erzählung „Der Verlorene“ lässt Treichel einen Jungen zu Wort kommen, der zwar Opfer der traumatischen Kriegserfahrungen seiner Eltern ist, der aber nicht willens ist, an seinem Unglück zugrunde zu gehen. Er beobachtet seine Umgebung, er lauscht den Gesprächen der Erwachsenen – und macht sich seine eigenen Gedanken. Die Geschichte, die er erzählt, ist nicht selten komisch und voller überraschender Wendungen.

Ihre Schüler setzen sich in der Unterrichtseinheit mit dem Nachkriegsschicksal einer Familie auseinander. Dabei versetzen sie sich in die inneren und äußeren Verhältnisse der Figuren. Sie analysieren die raffiniert gestaltete Position des Erzählers und erfahren, dass Treichels autobiografisch getönte Erzählung auch als Auseinandersetzung mit dem biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn gelesen werden kann.

KOMPETENZPROFIL

  • Klassenstufe: ab Klasse 10
  • Dauer: 8–11 Unterrichtsstunden + LEK
  • Kompetenzen: *
  • 1. Literatur – Epik: Besonderheiten des Erzählens erfassen und analysieren
  • 2. Schreiben – Narratives Schreiben: Textinterpretationen kreativ umsetzen
  • 3. Schreiben – Interpretation: Figurenperspektiven nachvollziehen
  • Thematische Bereiche: Zweiter Weltkrieg, Flucht, Trauma, Nachkriegszeit, Familie, Identität

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Material-Nr.: 72966

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