Die Unterrichtseinheit bietet eine fachkundige Heranführung an das Thema für Sportlehrer, die im Kampfsport noch unerfahren sind, aber auch eine wertvolle Ergänzung des Repertoires an Spielen, Übungsformen und Methoden für in der Umsetzung geübte Lehrkräfte.

Die sportartübergreifende Perspektive bietet eine große pädagogische und didaktische Chance, da die Konzeption nicht auf verbandsinternen Interessen beruht. Das Kämpfen wird in seinen verschiedenen Facetten aufgegriffen und thematisiert und innovative Umsetzungsmöglichkeiten werden beleuchtet.

Dabei beschränken sich die Übungsformen auf den Einsatz gängiger Sportgeräte und -materialien, die in jeder Sporthalle zur Verfügung stehen. Das Konzept ist auf eine klare Struktur und Systematik ausgerichtet und auf ein hohes Maß an Übersichtlichkeit bedacht.

Die praktische Erprobung der Spiele und Übungsformen ermöglicht der Lehrkraft ein Mitlernen mit den Schülern. Die schnell auftretenden Erfolge im Unterricht werden die Lehrkraft in ihrem weiteren Vorgehen bestärken. Mit der Planung des Unterrichts auf der Grundlage dieses Konzeptes wird die notwendige Sicherheit im Unterricht gewährleistet und die Verletzungsgefahren werden minimiert.

Ausgehend von den komplexen Zielstellungen in den Bereichen „Motorik“, „Wissensvermittlung“ und „Verhalten“ werden didaktisch-methodische Hinweise zur Gestaltung des Lernprozesses gegeben und Übungsformen entsprechend einer Systematik für diesen Prozess vorgestellt.

Die vier Säulen dieser Übungsformen bilden:

• 1 . Partnerübungen ohne Wettkampfcharakter
• 2 . Kooperative Mannschaftsspiele
• 3 . Zweikampfübungen mit Wettkampfcharakter
• 4 . Gruppenkämpfe