Führerschein: Gutes Benehmen - Sekundarstufe
Grundwissen-Training in drei Differenzierungsstufen
- Typ:
- Unterrichtseinheit / Ratgeber
- Umfang:
- 72 Seiten (12,4 MB)
- Verlag:
- Persen
- Autor/in:
- Lanig, Jonas
- Auflage:
- 1 (2015)
- Fächer:
- Fachübergreifend
- Klassen:
- 5-7
- Schulform:
- Gymnasium, Hauptschule, Realschule
Der Führerschein: Gutes Benehmen versteht sich als ein Beitrag zur schulischen Werteerziehung und Persönlichkeitsentwicklung. Dabei will die vorliegende Handreichung keine Fortsetzung jener traditionellen Benimmführer sein, mit denen jungen Menschen ein detailliertes Regelwerk gesellschaftlicher Konventionen übergestülpt wird. Stattdessen sollen die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Auseinandersetzung mit den Regeln guten Benehmens lernen, dass diese Regeln keinen willkürlichen Vorgaben folgen, sondern jeweils plausibel begründet sind; dass die Maßstäbe eines höflichen Miteinanders historisch und kulturell bedingt sind; dass für neue gesellschaftliche Herausforderungen neue Spielregeln entwickelt werden müssen und dass jeder von ihnen jene Spielräume auszuloten hat, die sich für ihn zwischen einem eher lockeren Regelverständnis und einer streng gehandhabten Etikette auftun.
Heranwachsende sind mit Beginn der Pubertät für die Auseinandersetzung mit solchen Verhaltensregeln besonders motiviert. Einerseits wollen sie sich von ihren Eltern und Lehrern nicht länger vorschreiben lassen, was sie zu tun und zu lassen haben. Andererseits werden sie alles tun, um sich vor anderen nicht zu blamieren und in der Öffentlichkeit jede Peinlichkeit zu vermeiden. In dieser Lebensphase wollen sie sich bei ihrem Weg in die Freiheit auf entsprechende Markierungen verlassen können.
Die vorliegenden Kopiervorlagen bieten Aufgaben auf drei Niveaustufen:
- A = leicht
- B = mittlerer Schwierigkeitsgrad
- C = schwer
Sie können von den Schülerinnen und Schülern allein oder in Partnerarbeit gelöst werden. Die Aufgaben widmen sich jeweils den gleichen Aspekten guten Benehmens, z. B. dem Umgang mit elektronischen Kommunikationsmitteln: So geht es in Klasse A zunächst ganz allgemein um den guten Ton am Telefon. In Klasse B erfahren die Schülerinnen und Schüler, worauf sie beim Umgang mit ihrem Handy zu achten haben. In Klasse C schließlich machen sie sich mit den Einzelheiten der Chatiquette vertraut.
Dem Übungsteil schließt sich jeweils die Führerscheinprüfung für die Klasse A, B und C an. Der Erwerb eines Führerscheins dürfte die Motivation der Schüler und Schülerinnen beflügeln – schließlich ist der Führerschein für sie so etwas wie eine Eintrittskarte in die Welt der Erwachsenen.
Warum solche Regeln für den sozialen Umgang notwendig sind – das sollten die Schülerinnen und Schüler aus eigener Erfahrung wissen: Sie haben bereits Verhaltensregeln für das Klassenzimmer vereinbart oder sich auf eine Klassensatzung verständigt. Umso leichter sollte es ihnen fallen, diese positive Erfahrung auf das Zusammenleben in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu übertragen. Der Führerschein: Gutes Benehmen will sie dabei Schritt für Schritt unterstützen.