Zunehmend wird in den Schulen das Verhalten der Schülerinnen und Schüler bemängelt: Manche Kinder müssen erst noch die Grundregeln des guten Benehmens kennenlernen und üben, „Guten Morgen!“ und „Danke!“ zu sagen oder andere ausreden zu lassen. Und auch das richtige Streiten und Vertragen mit Mitschülern will gelernt sein.

Die Liste der Benehmensmängel ist lang, wobei aber auch deutlich zu sagen ist, dass der Großteil der Eltern nach wie vor darauf achtet, dass sich ihre Kinder ordentlich benehmen. Und damit ist auch schon ein wichtiger Punkt angesprochen: Gutes Benehmen lernen Kinder in erster Linie zu Hause. In der Schule können die Lehrkräfte aber gute Manieren anbahnen, sie können sie mit ihren Schülern trainieren – am besten mit häuslicher Unterstützung der Eltern und Großeltern.

Die Arbeitsblätter und Kopiervorlagen des Benimm-Führerscheins führen die Kinder Schritt für Schritt an gutes Benehmen in der Schule, zu Hause und in der Öffentlichkeit heran.
Es ist ratsam, die Eltern im Vorfeld dieses Trainings über den Sinn und Zweck des Benimm-Führerscheins zu informieren. Nur dann können die Erwachsenen ihre Kinder unterstützen und evtl. parallel zur Arbeit in der Schule auch zu Hause die Benimm-Regeln gemeinsam besprechen und vertiefen.

So können Sie den Benimm-Führerschein einsetzen:

• als fächerübergreifende Unterrichtsreihe „Gutes Benehmen und gute Manieren“
• in einem Projekt „Unsere Schule benimmt sich!“
• in der (offenen) Ganztagsschule, z. B. als „Benimm-AG“
• zu Hause als vorbereitende Hausaufgabe auf die Benimm-Führerschein-Prüfung

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Auf dem Schulweg
• Im Sportunterricht
• Während der Frühstückspause
• Beim Essen
• Im Kinderzimmer
• Zu Gast bei Freunden
• In öffentlichen Verkehrsmitteln
• Generalprobe und Führerschein-Prüfung
• Mein eignes Benimm-Büchlein
• Lösungen