Die Entdeckung der Kindheit - "Émile" und zwei Denkmäler für Rousseau
Normen und Ziele der Erziehung
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 33 Seiten (21,9 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2019)
- Fächer:
- Ethik, Geschichte, Deutsch
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
An Jean-Jacques Rousseaus „Entdeckung“ der Kindheit kommt seit der Aufklärung keine pädagogische Strömung mehr vorbei. Die Lernenden machen sich im Rahmen der Reihe mit diesem wichtigen Denker vertraut. Anhand eines Auszugs aus dem Bildungsroman „Émile oder Über die Erziehung“ lernen sie Rousseaus Verständnis vom Menschen als von Natur aus gut sowie sein Erziehungsideal eines Lernens durch die Natur und die Dinge kennen.
Anhand von Abbildungen von zwei Denkmälern zu Ehren Rousseaus vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis von der Wirkung Rousseaus. Die Arbeit mit Romanauszügen über die „traditionelle“ Schule in Deutschland verdeutlicht, inwiefern Rousseaus pädagogischer Ansatz revolutionär war.
Zum Abschluss begreifen die Lernenden die Relevanz von Rousseaus pädagogisches Wirken für folgende Strömungen der Erziehungswissenschaft bzw. Pädagogik. Darüber hinaus nehmen sie kritisch Stellung zu einem Zitat von Rousseau und setzen seine Feststellungen über die damalige Gesellschaft in Kontext mit dem gegenwärtigen Zusammenleben in Deutschland bzw. Europa.
KOMPETENZPROFIL:
- Klassenstufe: Jahrgangsstufen 10-13
- Kompetenzen: Rousseaus pädagogische Position historisch einordnen und ihre Relevanz analysieren; die Entwicklung pädagogischer Theorien begreifen; anhand von Kunstwerken eine Theorie nachvollziehen
- Methoden: Textarbeit; Bildanalyse; einen Zeitstrahl erstellen; Partnerarbeit
- Thematische Bereiche: „Émile oder Über die Erziehung“; Anthropologie; Naturzustand; Kindheit
- Medien: Romanauszug; Zeitungsartikel; Fotografien von Kunstwerken
- Fachübergreifend: Geschichte; Philosophie; Kunst; Deutsch / Literatur