Die Unterrichtseinheit gliedert sich in vier Teile. Im ersten Teil werden acht bewegungsintensive Übungen mit dem ganzen Körper vorgestellt, die in der Turnhalle oder auch im Klassenraum durchgeführt werden können.

Der zweite Teil beinhaltet Kopiervorlagen zum gemeinsamen lauten Üben der Synthese. Hierbei wird das Zusammenziehen der Buchstaben mit einer Bewegung auf dem Papier (Finger oder Stift) verbunden.

Im dritten Teil finden sich Kopiervorlagen zum Lesen von Silben. Diese verknüpfen die erworbenen Fähigkeiten auf Silbenebene mit einem ersten Leseverständnis.

Der vierte Teil beinhaltet die Anleitung zum Herstellen eines einfachen, aber sehr wirkungsvollen und praxiserprobten, Silbenwürfelspiels.

In der Handreichung werden klingende (M, L, S, R, F) und nicht klingende Konsonanten (P, T, K) unterschieden. Klingende Konsonanten können für Syntheseübungen langanhaltend lautiert werden, was bei den nicht klingenden Konsonanten nicht möglich ist. Als Hilfe für die Synthese wird bei letzteren entweder anfangs eine Art „Zwischenhauch“ eingefügt („P . .hhh . .eee“) oder eine „stotternde“ Sprechweise verwendet („P-P-P-P-Peee“). Die Synthese mit dem Buchstaben H wird gesondert behandelt.

Die Buchstabenauswahl beschränkt sich exemplarisch auf die genannten neun Konsonanten sowie die Konsonanten N, B, D, G, W, Z im Zusatzmaterial. Mit deren Hilfe ist es möglich, die erforderlichen Fähigkeiten zur Synthese zu üben. Darüber hinaus eignen sich die Übungen des ersten Teils zur Anwendung auf alle weiteren Konsonanten. Außerdem beinhaltet Teil 2 Blanko-Seiten, in die die benötigten Buchstaben individuell eingetragen und so auf die Lernsituation der eigenen Schüler angepasst werden können.

Um die Syntheseübungen abwechslungsreich gestalten zu können, empfiehlt es sich, möglichst zügig alle fünf Vokale (a, e, i, o, u) einzuführen.

Während der Übungen sollten die unterschiedlichen Aussprachemöglichkeiten der Vokale thematisiert werden (z. B. bei Lego und Lenkrad). Die verwendeten Bilder in Teil 3 sollten vor den Übungen kurz benannt werden, als Hilfe sind alle Wörter im Anhang aufgeführt.

Das Material verzichtet bewusst auf Vorlagen für Buchstabenkarten, da diese meist als Standardmaterial in den Klassen vorhanden bzw. schnell herzustellen sind.