Im Anschluss an einen motivierenden Einstieg in Form einer Folie (Abbildung mit kurzem Dialog) und nach der Unterscheidung von „Bezeichnendem“ (Wortkörper) und „Bezeichnetem“ (Wortinhalt) nach de Saussure erarbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand vorgegebener, später selbst gewählter Wörter die Unterschiede zwischen denotativer und konnotativer Bedeutung und wenden diese Begriffe in Textzusammenhängen an. Die Lernenden listen verschiedene Gründe und Kategorien für das Zustandekommen unterschiedlicher konnotativer Bedeutungen auf – z. B. Alter, Gruppenzugehörigkeit, emotionale Verfassung, Kulturkreis, Fachsprache, Stilebene. Abschließend beschäftigen sie sich mit der Frage, ob Wörter als Synonyme gelten oder nicht, und verwenden Synonyme in eigenen Texten.

Eine Lernerfolgskontrolle in Form von vorgegebenen Begriffen und der Aufgabe, diese im Textzusammenhang zu verwenden und deren konnotative Bedeutungen zu erklären, schließt die Unterrichtsreihe ab. Die Anwendung des Gelernten anhand der Beschreibung eines Gedichtes und die Nachahmung dessen als Parallelgedicht in kreativer Form bildet die zweite Aufgabe der Lernerfolgskontrolle.

KOMPETENZPROFIL:

• Klassenstufe: 9/10
• Dauer: 8–11 Unterrichtsstunden + LEK
• Kompetenzen:
  • 1. Unterscheidung von Bezeichnendem und Bezeichnetem
  • 2. Analyse der denotativen und konnotativen Bedeutung von Wörtern und entsprechende Anwendung in Textzusammenhängen und Kommunikationssituationen
  • 3. Kategorien konnotativer Bedeutung unterscheiden und Gründe dafür ermitteln
  • 4. Synonyme identifizieren
• Thematische Bereiche: Wortbedeutung, Nebenbedeutung, Sprachbewusstsein