Dvorák meets Schubert - "Aus der neuen Welt" & "Unvollendete"
Differenziertes Arrangement
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 7 Seiten (2,5 MB)
- Verlag:
- 4learning2gether
- Autor/in:
- Tille-Koch, Jürgen
- Auflage:
- 1 (2018)
- Fächer:
- Musik
- Klassen:
- 7-10
- Schulform:
- Gymnasium, Hauptschule, Realschule
Die arrangierten Stücke von Dvorák und Schubert werden in der Regel im Klassenverband gespielt und gesungen. Orientiert am Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler und an den individuellen Unterrichtszielen, werden die einzelnen Stimmen in Kleingruppen oder Einzelarbeit eingeübt.
Die Unterrichtsplanungen werden bestimmt von der instrumentalen Ausrüstung des Musikbereiches und den in der Regel begrenzten räumlichen Möglichkeiten für Gruppenübungen.
Die Songarrangements berücksichtigen in der Regel drei Level: 1 leicht, 2 mittlerer Level, 3 Herausforderung. Die zu Beginn des Musikstückes empfohlenen Level gelten für die meisten der im Titel arrangierten Stimmen. Andere Zuordnungen im Verlauf der Stimmen sind angegeben. Die Lehrperson kann die Niveaubezeichnung der Stimmen jederzeit dem individuellen Leistungsstand der Klasse anpassen.
Zu „Dvorák meets Schubert“:
Antonin Dvoraks 9. Sinfonie e-Moll „Aus der neuen Welt“ entstand während seines dreijährigen Amerikaaufenthaltes. Das hier verarbeitete Hauptthema des 4. Satzes wird im Original vom vollen Orchester marschartig vorgetragen und kündet pathetisch von der „Neuen Welt“. Die Originaltonart ist in der Notation beibehalten. Franz Schubert begann mit der Sinfonie Nr. 8 h-Moll im Jahr 1822. Der Grund,
warum diese Sinfonie „unvollendet“ blieb, ist bis heute ungeklärt. Sie wurde erst 1865 von Johann von Herbeck bei Schuberts Freund Anselm Hüttenbrenner aufgefunden und unter Herbecks Leitung dann am 17. Dezember in den Redouten-Sälen der Wiener Hofburg uraufgeführt. Das hier berücksichtigte, volksliedhafte Thema des ersten Satzes steht für die große Popularität der Sinfonie. Auch dieses Thema ist in der Originaltonart gesetzt.
Die Instrumentierung des dynamischen Dvorak-Themas und des ruhigeren, leiseren Schubert-Themas kann ihrem Charakter entsprechend ergänzt bzw. geändert werden. Der letzte Takt im Dvorak-Arrangement leitet den Wechsel in einen Dreiertakt zum Schubert-Arrangement über. Ritardando beim Übergang beachten, um das langsamere Tempo des 3er-Taktes vorzubereiten.