Grammatikunterricht im Fach Deutsch kreativ, abwechslungsreich und motivierend für die Lernenden, schnell vorbereitet, didaktisch fundiert und unkompliziert durchführbar für die Lehrenden?

Diesen Ansprüchen gerecht zu werden, stellt im Unterrichtsalltag eine besondere Herausforderung dar. Dies gilt besonders, wenn es sich um die Einführungsstunde eines neuen Grammatikthemas handelt. Die Unterrichtsvorbereitung wirft dann nämlich zahlreiche didaktische Fragestellungen auf: Wie gelingt es, den Schülerinnen und Schülern die Relevanz des Themas aufzuzeigen? Worin besteht die Funktionalität des jeweiligen Grammatikphänomens? Wo lassen sich Verknüpfungen mit anderen Lernbereichen herstellen?

Deshalb wurde bei den insgesamt 13 Unterrichtsentwürfen für die Einführungsstunden zu den zentralen Themen des Grammatikunterrichts in der 7. und 8. Jahrgangsstufe besonderer Wert auf motivierende Kontexte und abwechslungsreiche Arbeitsformen gelegt: So erforschen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Satzglieder in bekannten und beliebten Texten, sind mit adverbialen Bestimmungen dem mittelalterlichen Streit zwischen Papst und König auf der Spur oder lüften mithilfe von Attributen das Geheimnis berühmter Filmtitel. Auf diese Weise entstehen Kommunikationssituationen, in denen die Lernenden das erarbeitete und erworbene grammatische Wissen sofort nutzen und anwenden können.

Den Lehrenden bieten die Unterrichtsentwürfe eine knappe Beschreibung des Stundenverlaufs und die benötigten Materialien zur Erarbeitung, Sicherung sowie ersten Einübung und Anwendung des jeweiligen Themas.

Dabei sind die Einführungsstunden Grammatik so aufgebaut, dass die entsprechenden Tafelbilder, Folien oder Arbeitsblätter als Kopiervorlage an den Stundenverlauf angeschlossen und im hinteren Teil des Heftes die Erwartungshorizonte für die einzelnen Aufgaben bereitgestellt sind.

Deshalb ist es möglich, im Sinne einer zügigen Unterrichtsvorbereitung die Stundenentwürfe direkt umzusetzen. Genauso können diese aber auch dazu anregen, andere Methoden auszuprobieren, inhaltliche Kontexte in anschließenden Übungsstunden fortzuführen oder einzelne Elemente (z. B. ein Tafelbild) in eigene Konzepte zu integrieren.

Viele Unterrichtsstunden sehen vor, dass sich die Lernenden auch selbstständig mit dem Lerninhalt auseinandersetzen. Damit schwächere Schülerinnen und Schüler in diesen Phasen ebenso entsprechende Ergebnisse erzielen können, werden immer wieder kooperative Lernformen eingesetzt. Methoden wie das Placemat-Verfahren oder ein Gruppenpuzzle stärken die Verantwortung des Einzelnen im Lernprozess, bieten aber dennoch die Chance, am Wissen und den Ideen der Mitschülerinnen und Mitschüler zu partizipieren.

Die Themen:

• Satzglieder ermitteln und bestimmen
• Aktiv und Passiv
• Modalität: Konjunktiv I und Konjunktiv II
• Der Satzbau: Satzreihe und Satzgefüge
• Rechtschreibung

Die Unterrichtseinheit enthält:

• 13 Einführungsstunden zu zentralen Grammatikthemen
• sofort einsetzbare Kopiervorlagen
• didaktisch-methodische Hinweise
• einen umfangreichen Lösungsteil