Informierende Texte materialgestützt verfassen - Mode, Handy & Co. - wie nachhaltig leben wir?
Formen des Schreibens
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 35 Seiten (1,2 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 8-9
- Schulform:
- Gymnasium
Das Verfassen informierender Texte auf der Grundlage von Material ist eine vergleichsweise junge Schreibform im Deutschunterricht. Sie verlangt den Lernenden unterschiedliche Kompetenzen ab: Sie müssen Material (z. B. Zeitungsartikel, Diagramme, Graiken) auswerten, dieses strukturieren und anschließend einen Informationstext schreiben.
Mithilfe des vorliegenden Beitrags üben die Lernenden genau das. Der inhaltliche Fokus liegt dabei auf dem Thema „Nachhaltigkeit“, das spätestens seit den Fridays-for-Future-Protesten für viele Jugendliche einen großen Stellenwert einnimmt und in Form von Arbeitsgruppen oder Wahlkursen auch den Weg in die Schulen gefunden hat.
KOMPETENZPROFIL:
- Klassenstufe: 8/9
- Dauer: 7 Unterrichtsstunden + LEK
- Kompetenzen:
- 1. Leseverstehen: Informationen aus informierenden und diskontinuierlichen Texten entnehmen
- 2. Schreiben: einen Schreibprozess planen; den Aufbau informierender Texte kennenlernen; Texte überarbeiten; einen Informationstext verfassen
- Thematische Bereiche: Aufsatzunterricht, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Konsumverhalten
Der Einsatz der Unterrichtseinheit eignet sich ab der 8. Jahrgangsstufe, für die Unterstufe erscheint das Rahmenthema „Nachhaltigkeit“ zu komplex. Dieses wurde gewählt, da es an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler anknüpft, denn die Fridays-for-Future-Bewegung erregte im Jahr 2019 Aufmerksamkeit und sorgte für Diskussionen unter den Jugendlichen. Teilweise entstanden sogar entsprechende Arbeitsgruppen an den Schulen, in denen die Lernenden sich beispielsweise damit auseinandersetzen, wie an ihrer Schule für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen gesorgt werden kann.
Innerhalb der Sequenz wurde der Schwerpunkt auf die Themen „Plastik“, „Mode“ und „Smartphones“ gelegt, da diese Anknüpfungspunkte an die Lebenswelt der Lernenden bieten und eine kritische Auseinandersetzung evtl. zur Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler beiträgt, indem sie z. B. bisherige Verhaltensweisen überdenken.