Günter Grass: Das Treffen in Telgte
Interpretation, Inhaltsangabe, Textbearbeitung
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 30 Seiten (1,6 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
„Gestern wird sein, was morgen gewesen ist.“ Mit dieser paradoxen Formulierung beginnt Günter Grass seine Erzählung. Zwei Zeitebenen sind darin kunstvoll ineinandergeblendet: Beim fiktiven Treffen in Telgte kommen historisch verbürgte Barockdichter wie Andreas Gryphius, Simon Dach und Paul Gerhardt zusammen. In ihren Ritualen, Lesungen und Diskussionen scheint jedoch zugleich die Gruppe 47 durch, jener lose Zusammenschluss von Autoren der Nachkriegszeit, dessen Gründer Hans Werner Richter Günter Grass die Erzählung widmete. Schülerinnen und Schülern bietet der Text auf diese Weise Gelegenheit, einen Zugang zum Zeitalter sowie zur Literatur des Barock zu finden.
Inhaltsverzeichnis:
- Einführung
- Darstellung
- Inhalt der Erzählung
- Gesellschaftliche und historische Hintergründe
- Didaktisch-methodische Überlegungen
- Literaturhinweise
- Material
- Arbeitsblätter
- Erwartungshorizont zu den Arbeitsblättern
Die Schüler lernen: den inhaltlichen Aufbau der Erzählung erläutern; literaturwissenschaftliche Definitionen zur Begriffsklärung nutzen; den symbolischen Gehalt der Handlungsorte entschlüsseln; den Erzähler und seine Perspektive untersuchen; Bezüge des barocken Dichtertreffens zur Gruppe 47 herstellen; in Arbeitsgruppen kooperieren und Ergebnisse präsentieren