Hannah Arendt als Philosophin ihrer Gegenwart
Macht, Gewalt und das Böse
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 47 Seiten (2,9 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2013)
- Fächer:
- Ethik
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Wie sollen wir mit Gewalt umgehen angesichts der immensen Zerstörungskraft moderner Waffen? Wie stehen wir zu Macht und Autorität nach den erschütternden totalitären Erfahrungen des 20. Jahrhunderts? Wie sieht ein friedliches, aber machtvolles politisches Gemeinwesen aus, in dem es sich gut leben lässt? Hannah Arendt war eine scharfsinnige Analytikerin der politischen Tradition und der Gegenwart, in der sie sich bewegte. In ihrem Text „Macht und Gewalt“ stellt sie sich ähnliche Fragen wie die protestierenden Studenten der 68er-Bewegung, kommt jedoch zu völlig anderen Antworten.
Die Schülerinnen und Schüler lernen Hannah Arendt als Philosophin kennen, die sich mit Fragen des Umgangs mit NS-Verbrechern ebenso beschäftigte wie mit der Black-Power-Bewegung und den 68er-Protesten. Dabei werden zentrale Begriffe wie „Macht“ und „Gewalt“ dem Vorverständnis der Lernenden gegenübergestellt und ihre besondere Schlagrichtung bei Arendt erkannt und diskutiert. Die Lernenden wenden diese Begriffe in simulierten Szenarien an und testen sie.
Kompetenzen:
- Klasse: 11/12
- Dauer: 12 Stunden + 1 Stunde, Lernerfolgskontrolle
- Arbeitsbereich: Problemfelder der Moral / Politische Philosophie