Wie soll man reisen? – Zu einer Ethik des Reisens
Verantwortung für unsere Welt
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 40 Seiten (3,2 MB)
- Verlag:
- Mediengruppe Oberfranken
- Autor/in:
- Kunz, Christoph
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Ethik
- Klassen:
- 9-10
- Schulform:
- Gymnasium, Realschule
Wie soll und darf man heute noch reisen, wie den Bereisten begegnen? Was hat sich in den letzten rund 250 Jahren verändert? In dem Kapitel “Wie soll man reisen? Zu einer Ethik des Reisens” reflektieren die Schülerinnen und Schüler diese und weitere Fragen vor dem Hintergrund der Geschichte des Reisens. Thematisiert wird auch die aktuelle Diskussion, so z. B. die „Flugscham“, aus dem Schwedischen „flygskam“. Es meint die Scham darüber, als Flugzeugnutzer auf Kosten der Umwelt zu reisen. „Reisen! – Es ist wohl die schönste und unschuldigste aller Leidenschaften, die Reiselust“, so notierte es der österreichische Dichter Moritz Hartmann im Jahr 1851. Eine Aussage, der wir heute noch zustimmen können? Dies gilt es zu diskutieren.
Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:
Die Schülerinnen und Schüler sollen
- die Geschichte des Reisens von der Grand Tour (vor allem des 18. Jahrhunderts) bis zum modernen Tourismus kennenlernen,
- das Selbstbild der Reisenden und Touristen untersuchen und Urteile über das Reisen (z. B. auch zur Trennung von „Reisenden“ und „Touristen“) prüfen,
- Auszüge aus zwei konkreten Reiseberichten untersuchen und das Verhalten zweier Reisenden gegenüber Einheimischen und anderen Reisenden bewerten,
- Pro und Contra Argumente zu mehr oder weniger Mobilität untersuchen und Stellung beziehen.