Wie gehen wir mit unserer Lebenszeit um?
Über Sprache, Wesen und Paradoxien der Zeit
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 51 Seiten (5,0 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Ethik
- Klassen:
- 9-11
- Schulform:
- Gymnasium
Die vorliegende Unterrichtsreihe eignet sich für den Einsatz ab Jahrgangsstufe 9. Im nordrheinwestfälischen Kernlehrplan für die Sekundarstufe I lassen sich zeitphilosophische Themen im Fragenkreis 1 „Die Frage nach dem Selbst“ im Kontext der Frage nach Freiheit und Unfreiheit verorten. Denkbar ist auch eine Einbettung in den Fragenkreis 7 „Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn“ im Bereich der Endlichkeit des Daseins. Selbstverständlich kann die Einheit auch in jüngeren Jahrgangsstufen eingesetzt werden, sofern das Material an den gegebenen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler angepasst wird.
Ist Zeit absolut oder formbar wie der Raum? Stellt sie eine universelle Größe dar oder verläuft sie an unterschiedlichen Orten unterschiedlich schnell? Und warum ist ihre Richtung unumkehrbar? Zeit ist ein elementarer Bestandteil des Menschseins. Seit der Antike fragen Menschen nach ihrem Wesen. Bis heute ist das Interesse an ihr ungebrochen. Diese Einheit lädt ein zu einem interdisziplinären Diskurs. Die Lernenden reflektieren ihren Umgang mit der Zeit, tauschen sich über prägende Lebensphasen aus und erörtern Zukunftspläne.
KOMPETENZPROFIL:
- Klassenstufe: 9/10 (G8), 9–11 (G9)
- Dauer: 8 Doppelstunden/16 Einzelstunden
- Kompetenzen: Zeittheoretische und -praktische Probleme erörtern (Sachkompetenz); Problemreflexion (Methodenkompetenz); eigenen Standpunkt begründet darlegen (Urteilskompetenz); den individuellen Umgang mit der Lebenszeit reflektieren (Handlungskompetenz)
- Thematische Bereiche: Philosophie der Zeit, Sprachphilosophie, Paradoxien der Zeit
- Medien: Texte, Arbeitsblätter, Bilder
- Methoden: Text- und Bildanalyse, Achtsamkeitsübungen, Portfolioarbeit