Epigenetik: Werden Umwelteinflüsse vererbt?
Genetik: Molekulargenetik
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 17 Seiten (1,9 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Biologie
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Die noch verhältnismäßig junge Forschungsdisziplin der Epigenetik zeigt, dass die in der Basensequenz der DNA gespeicherte Information mitnichten allein für unsere individuelle Merkmalsausprägung verantwortlich ist: Auch epigenetische Modifikationen des Chromatins bestimmen und verändern unseren Phänotyp und können an die Nachkommen weitergegeben werden.
Die Unterrichtseinheit vermittelt Grundlagen sowie Implikationen der epigenetischen Forschung auf vielseitige Weise. Hochaktuelle Forschungsergebnisse werden thematisiert und zur Wiederholung und Festigung von Abiturstoff in Form von Übungsaufgaben mit Lehrplaninhalten aus der Genetik und Evolutionsbiologie verknüpft. So regt Material 4 die Schüler dazu an, die Schlagzeilen, die die Presse aufgrund der neuen Ergebnisse zum Thema „Darwin“ lancierte, auf wissenschaftlicher Basis zu diskutieren und in Bezug zu den ihnen bekannten Evolutionstheorien zu setzen. Darüber hinaus geht der Beitrag auf die Zwillingsforschung bezüglich der Umwelt-Erbe-Problematik ein. Nicht zuletzt sensibilisiert die Thematik die jungen Erwachsenen für eine verantwortungsvolle Lebensführung (Ernährung, Drogen, Stress) im Hinblick auf die Gesundheit ihrer eigenen Nachkommen.
Methodisch-didaktische Hinweise:
- Material
- Erbsubstanz DNA
- Der Aufbau von Nukleosomen
- Epigenetische Schalter
- Epigenetik und Evolution
- Lösungsvorschläge
Kompetenzprofil:
- Niveau: weiterführend
- Fachlicher Bezug: Genetik, Evolution
- Methode: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit
- Basiskonzepte: Struktur und Funktion, Regelung und Steuerung
- Erkenntnismethoden: beschreiben, Konzepte übertragen
- Kommunikation: darstellen, diskutieren, Fachsprache verwenden
- Inhalt in Stichworten: DNA, Histone, Nukleosom, Chromatin, (De)Acetylierung, Evolutionstheorie