Reflexion über Sprache: Gibt es eine universale Sprache?
Wie Sprechen und Denken zusammenhängen
- Abiturthema in:
- Nordrhein-Westfalen 2024 + 2025
- Nordrhein-Westfalen 2026
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 37 Seiten (1,2 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Deutsch
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Für Benjamin Lee Whorf bestimmt die Muttersprache die Sicht des Menschen auf die Welt (Relativitätsthese), nach Jerry Fodor gibt es dagegen eine „Sprache des Geistes“ mit inneren Strukturen. Ein neuerer Ansatz, der beide vorherigen kritisiert, stammt von P. M. S. Hacker: Das Gehirn verfügt nicht über eine Sprache, aber über Konzepte, auf die der Sprecher sprachunabhängig zurückgreift.
Als propädeutische Übung sollen in der vorliegenden Unterrichtsreihe Auszüge aus originalen Sach- und Interpretationstexten nicht nur analysiert, sondern auch textkritisch aus dem Englischen übersetzt bzw. mit deutschen Übersetzungen verglichen werden. In einem Exkurs werfen die Lernenden zudem einen Blick auf Mehrsprachigkeit und künstliche Sprachen (z. B. Esperanto).
KOMPETENZPROFIL:
- Klassenstufe: S II
- Dauer: 12 Unterrichtsstunden + LEK
- Kompetenzen:
- 1. Lesen: Erschließung von Sachtexten mithilfe digitaler Recherche (z. B. Übersetzungsprogramme)
- 2. Schreiben: eine Erörterung verfassen
- 3. Medienkompetenzen: Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren; Produzieren und Präsentieren
- Thematische Bereiche: Reflexion über Sprache, Sprachphilosophie, Mehrsprachigkeit, Spracherwerb