October Revolution of 1917 - Der Untergang des Zarenreiches
People’s Revolutions - Bilinguale Geschichte
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 37 Seiten (3,5 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Geschichte
- Klassen:
- 8-9
- Schulform:
- Gymnasium
Der Untergang des Zarenreiches im Winter 1917 zerstörte eine jahrhundertealte Monarchie. Sieben Monate später übernahmen die kommunistischen Bolschewiki unter Lenin die Macht. Beide Phasen dieser Revolution waren blutig, gewaltsam und veränderten Russland maßgeblich. Mithilfe von Texten, Zitaten und Bildanalysen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Ursachen, den Verlauf und die Folgen der sozialistischen Oktoberrevolution.
Kompetenzprofil:
- Klassenstufe: 8. / 9. Klasse
- Dauer: 6 Unterrichtsstunden
- Kompetenzen:
- 1. Sachkompetenz: Inhalte von Texten global, selektiv und detailliert erfassen und verarbeiten; nicht lineare Texte wie z. B. topic webs produzieren
- 2. Methodenkompetenz: sachfachspezifische Methoden funktional angemessen verwenden, Informationen verdichten;
- Selbst- und Sozialkompetenz: in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit Verantwortung für Aufgabenlösungen übernehmen
- Thematische Bereiche: treibende Kräfte der Oktoberrevolution, „Rote“ gegen „Weiße“
- Material: Texte, Bilder, LEK
Die Oktoberrevolution in Russland war eine wichtige Zäsur in der russischen und europäischen Geschichte. Zuweilen wird sie auch als eines der wichtigsten und weitreichendsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts bezeichnet, auch wenn Lenin es nicht schaffte, dass die revolutionäre Bewegung in Russland eine „Weltrevolution“ wurde.
Das Aufbegehren der unteren Schichten und die damit einhergehenden Veränderungen der Gesellschaft mithilfe von Gewalt und der Ideologie des Kommunismus ließen ein verändertes Land und eine neue Kultur entstehen. Sie bilden die Grundlage für das Verständnis weiterer Ereignisse des 20. und 21. Jahrhunderts. Bis heute sind der Kommunismus und der Kapitalismus Ideologien, die zur Spaltung der Welt und zum Entstehen von Interessenskonflikten führen.
Aufgrund der gegenwärtigen politischen und kulturellen Entwicklung in vielen Ländern der Welt ist es wichtig zu verstehen, dass Gesellschaften und Strukturen keine starren Systeme sind, sondern sich verändern.