Lüge, Wahrheit und Moral - Ein philosophisches Rollenspiel
Wahrheit, Wirklichkeit und Medien
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 27 Seiten (0,7 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Ethik
- Klassen:
- 10
- Schulform:
- Gymnasium
Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Positionen zu einem allgemeinen Lügenverbot kennen und arbeiten mit dem Begriffsfeld „Wahrheit und Lüge“. Sie erörtern die Frage „Ist Lügen wirklich schlimm?“ und werden sensibilisiert für die Verwendung der Begriffe „Wahrheit“ und „Lüge“.
Die Unterrichtseinheit hat ihren methodischen Schwerpunkt im Rollenspiel. Dabei werden vorgegebene Rollenkarten von den Schülerinnen und Schülern interaktiv umgesetzt.
Der Philosoph Immanuel Kant (1724–1804) vertrat die Auffassung, dass der Mensch kein Recht habe, zu lügen. Selbst dann nicht, wenn Leib und Leben bedroht sind. Doch ist ein solch absolutes Lügenverbot realistisch? Studien belegen, dass jeder Mensch pro Tag etwa 25 Mal lügt. Aber, was ist überhaupt eine Lüge? Und wie lässt sich Wahrheit definieren? Und ist die Wahrheit zu sagen tatsächlich stets die moralisch richtige Entscheidung? Im Rollenspiel schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle des Philosophen und erörtern das Für und Wider eines absoluten Lügenverbotes.
KOMPETENZPROFIL:
- Klassenstufe: 10
- Dauer: 8 Unterrichtsstunden plus Lernerfolgskontrolle Kompetenzen: aus unterschiedlichen Perspektiven argumentieren; das Für und Wider eines absoluten Wahrheitsgebotes erörtern; die Begriffe „Wahrheit“ und „Lüge“ hinterfragen und neu definieren; Ergebnisse selbstständig erarbeiten und im Plenum präsentieren
- Thematische Bereiche: Wahrheit, Lüge, Wahrheitsgebot
- Methoden: Rollenspiel, Mindmap, Wortfelder analysieren