Modelle des Bewegungssehens
Informationsverarbeitung: Sinnesphysiologie
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 26 Seiten (1,5 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Biologie
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Der hier dargelegte Themenkomplex bezieht sich auf neuro- und sinnesphysiologische Aspekte im Rahmen von Räuber-Beute-Beziehungen. Er geht der Frage nach, wie Organismen bei der visuellen Orientierung verlässliche Informationen über Bewegungen erhalten können. Bei entsprechender Reizsituation kann es zu identischen Bildverschiebungen auf der Netzhaut kommen, obwohl sich in einem Fall ein Objekt und im anderen Fall der Organismus selbst bewegt. Für Räuber als auch für Beutetiere ist es deshalb wichtig, entscheiden zu können, durch wen solche, der Bewegungswahrnehmung dienenden, retinalen Bildverschiebungen verursacht werden.
Inhaltsverzeichnis:
- Methodisch-didaktische Hinweise
- Material
- M 1: Der Schreckstarre-Reflex
- M 2: Kybernetische Modelle
- M 3: Versuche zu den kybernetischen Modellen
- M 4: Ein Abschiedsunfall
- M 5: Neurobiologische Korrelate zum Bewegungssehen
- Lösungsvorschläge
Kompetenzprofil:
- Niveau: vertiefend
- Fachlicher Bezug: Neurobiologie, Sinnesphysiologie
- Basiskonzepte: Regelung und Steuerung, Information und Kommunikation
- Erkenntnismethoden: Phänomene erfassen, Konzepte anwenden, analysieren und übertragen, Versuche durchführen, Modelle anwenden und modifizieren, Darstellungen verwenden
- Kommunikation: erklären, darstellen, Materialien auswerten
- Inhalt in Stichworten: Bewegungssehen, Auge, Reafferenzprinzip, retinale Bildverschiebung, kybernetische Modelle, negatives Nachbild, Antagonist, Wahrnehmung, rezeptives Feld, Propriorezeptor, Efferenz, Afferenz