Schule goes green
77 Wege, wie Sie als Lehrerin und Lehrer Schule grüner und nachhaltiger machen
- Typ:
- Ratgeber
- Umfang:
- 99 Seiten (11,0 MB)
- Verlag:
- Auer
- Autor/in:
- Weiner, Wolfgang
- Auflage:
- 1 (2020)
- Fächer:
- Fachübergreifend
- Klassen:
- 1-12
- Schulform:
- Gymnasium, Grundschule, Hauptschule, Realschule
Nachhaltigkeit in Schule und Klassenzimmer: Ein nachhaltiges Leben und ein schonender Umgang mit den begrenzten Ressourcen unseres Planeten sind derzeit in aller Munde, wobei sich schon seit vielen Jahren globale, regionale und lokale Initiativen für diese Themen stark machen.
Unsere Schulen sind ein Teil davon. Es ist die Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler für die Thematik zu sensibilisieren und sie beim Erwerb der nötigen Kenntnisse und Kompetenzen zu unterstützen.
Lehrkräfte als Vorbilder: Neben der rein theoretischen Behandlung im Fachunterricht spielt jedoch auch die praktische Umsetzung im Alltag eine wichtige Rolle – und Sie als Lehrkraft haben Vorbildfunktion. Der Ratgeber zeigt Ihnen 77 einfache Wege auf, wie sich der Schulalltag grüner und nachhaltiger gestalten lässt.
Übersichtliche Gestaltung für einfache Umsetzung: Gegliedert ist der Lehrerratgeber in 13 Kapitel mit vielen praktischen Tipps und Hinweisen für alle wichtigen Bereiche des Schullebens, so zum Beispiel für das Klassenzimmer, den Schulkiosk oder den Pausenhof. Weiterhin erhalten Sie Materialien und Vorlagen für Elternbriefe, Plakate, Listen und vieles mehr!
Inhaltsverzeichnis:
- Im Klassenzimmer
- In den Fachräumen
- Im Schulgarten
- Im Lehrerzimmer
- Auf dem Pausenhof
- Im Schulkiosk
- In der Schulküche und Mensa
- Hausmeister und Reinigungskräfte
- Im Schulranzen
- Mit den Eltern
- Auf dem Elternstammtisch
- Fächerübergreifende Aktionen im Unterricht
Vorwort
Nachhaltiges Leben ist in aller Munde. Wir haben in den letzten Jahren immer stärker erkannt, dass die Ressourcen unseres Planeten Erde nicht unendlich sind und wir dafür sorgen müssen, die Existenzgrundlage für die Menschen in der Zukunft zu sichern. Dies wird uns nur gelingen, wenn wir unser bisheriges Handeln und unseren Lebensstil infrage stellen, überdenken und verändern, das gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern insbesondere auch für Behörden, Firmen und Bildungseinrichtungen.
In der Schule haben Sie als Lehrkraft eine besondere Verantwortung. Im Unterricht und Schulalltag und durch Ihr eigenes Handeln legen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern den Grundstein für die Veränderung unserer Gesellschaft – im ökonomischen, ökologischen und sozialen Sinn.
Die Lehr- und Bildungspläne für alle Schularten unterstützen Sie dabei und sehen nachhaltige Themen im Unterricht und in übergeordneten Bereichen in allen Klassenstufen und Schularten bereits vor. Das Handeln der Kinder und Jugendlichen, sie demonstrieren seit einigen Jahren weltweit für umweltpolitische Veränderungen in unserer Gesellschaft, sollte in der Schule Anregung sein, ihre Anliegen sinnvoll zu begleiten. Doch wie kann ich als Lehrkraft, als Kollegium oder Schulgemeinde agieren, welche Dinge kann ich einfach oder auch mit etwas mehr Aufwand verändern, wie werde ich als einzelne Lehrkraft oder Schulgemeinschaft grüner, umweltfreundlicher, nachhaltiger?
Wir möchten Ihnen in diesem Lehrerratgeber 77 einfache Wege aufzeigen, wie Ihnen dies gelingen kann. Sie erhalten Denkanstöße, konkrete Ideen und Tipps für Ihre Klasse, das Kollegium, die Schulgemeinschaft und ganz persönlich für sich. Gerne möchten wir Sie anregen mitzuwirken, einige der Tipps mit Ihren Schülern umzusetzen und so etwas für den Schutz unserer Erde zu tun.
Der Ratgeber ist so konzipiert, dass jedes Kapitel einem Bereich der Schule gewidmet ist, Sie erhalten für diesen eine Fülle an kleinen Ideen, die Sie einzeln herausgreifen oder (noch besser) zusammenhängend umsetzen können. Hat sich ein Bereich der Schule mit diesen ineinander verzahnten Ideen verändert, können die Maßnahmen im nächsten Bereich begonnen werden. Einige Aspekte wiederholen sich in den Kapiteln. Das ist beabsichtigt, denn alle Bereiche der Schule und alle Beteiligten sollten in ihrem Gebiet die Problemstellungen angehen und die Schule ökologisch verändern.