Krieg und Frieden
Wie Kriege entstehen und was Frieden bedeutet
- Typ:
- Unterrichtseinheit
- Umfang:
- 27 Seiten (3,1 MB)
- Verlag:
- RAABE
- Auflage:
- 1 (2021)
- Fächer:
- Sowi/Politik
- Klassen:
- 11-13
- Schulform:
- Gymnasium
Was ist Krieg? Wie entstehen Kriege? Ist die Welt friedlicher oder kriegerischer geworden? In welchem Land der Welt lebt es sich am gefährlichsten, in welchem am sichersten? Ist Frieden nur die Abwesenheit von Krieg? Diese Fragen sind gerade für junge Menschen hochinteressant, denn sie sind es, die die Welt von morgen mitgestalten. Die vorliegende Unterrichtseinheit liefert Antworten. Dabei muss jeder Lehrkraft klar sein, dass das Thema „Krieg“ zu komplex ist, um es in einer Unterrichtsreihe abzuhandeln. Es mussten daher Schwerpunkte gesetzt werden und komplette Themenkomplexe, wie beispielsweise die Sicherheitspolitik der NATO und die Einflussmöglichkeiten der UN, in andere Reihen ausgelagert werden. Ziel dieser Reihe ist es vielmehr, das Wesen des Krieges und seine Ursachen zu ergründen und gleichzeitig zu überlegen, wie Frieden möglich sein könnte.
Die Unterrichtseinheit erklärt den Jugendlichen, was Krieg und Frieden eigentlich bedeuten, wie Kriege entstehen und wie Frieden möglich ist.
Kompetenzprofil:
- Dauer: 8 Unterrichtsstunden und eine Lernerfolgskontrolle
- Kompetenzen: die verschiedenen Erscheinungen von kriegerischen Auseinandersetzungen kennen, Ursachen von Krieg verstehen, den negativen und den positiven Friedensbegriff verstehen
Thematische Bereiche: Sicherheitspolitik, internationale Beziehungen
Die Unterrichtseinheit hat das Ziel, das vorhandene Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zum Reihenthema zu aktivieren und zu erweitern. Dafür werden politik- und geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen. Ziel ist es, den Jugendlichen die Bedeutung des Themas zu verdeutlichen, auch wenn die meisten von ihnen wohl keine eigenen Erfahrungen mit Krieg haben. Die Lernenden erkennen, dass es verschiedene Ausdrucksformen kriegerischer Auseinandersetzungen gibt. Sie lernen die Kriegs-Definition der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) kennen und hinterfragen kritisch deren Versuch, Kriege zu klassifizieren. An dieser Stelle ist eine hohe Eigenleistung der Lernenden durch das Erarbeiten von Referaten gefragt. Hierfür sollten Sie als Lehrkraft mindestens zwei Extrastunden veranschlagen. Didaktisches Ziel ist es, ein komplexes Kriegsgeschehen zu erfassen und gleichzeitig die wesentlichen Faktoren herauszuarbeiten. Anhand eines Essays erkennen die Schülerinnen und Schüler, wie klassische Staatenkriege durch innerstaatliche Kriege abgelöst wurden. Abschließend grenzen die Lernenden den negativen vom positiven Friedensbegriff ab und entwickeln Ideen, wie ein weltumfassendes Friedenskonzept aussehen könnte.